Ende Juli – mitten im Sommer. Eine kleine Inspiration bringt mich dazu, wieder zu schreiben, denn es ist nun tatsächlich ein halbes Jahr her, dass ich meinen letzten Artikel veröffentlicht habe. Warum war es so still auf meinem Blog?
Anfang Januar habe ich darüber geschrieben, was sich bei mir alles verändern wird. Zu diesem Zeitpunkt war mir bereits klar, dass ich mein Zeitmanagement optimieren muss. Aber mit der einfachen Pausierung von SandSpielRäumen oder diversen Workshops war es nicht getan. Der Frühling war geprägt von zwischenmenschlichen Herausforderungen, persönlichem Grenzen Setzen und dem Haushalten meiner Energiereserven.
Schön langsam erhole ich mich von einem anstrengenden Halbjahr und bin voller Zuversicht, dass meine Ideen und meine gewohnte Energie wieder zurückkommen.
Abschied vom Storchennest
Im September des letzten Jahres habe ich bereits beschlossen, den Kindergarten zu verlassen und mich zu 100% auf meine Selbstständigkeit zu konzentrieren. Doch manchmal kommt es anders, als man denkt. Statt mich immer mehr aus dem Storchennest zu entfernen, schön langsam loszulassen, übernehme ich aufgrund personeller Schwierigkeiten immer mehr Verantwortung. Anfang März übernehme ich sogar vorübergehend die Leitung des Kindergartens bis zum Ende des Schuljahres.
Was auf mich zukommt, überfordert mich einerseits, weil ich bisher wenig Einblick in die Leitungsfunktion hatte, andererseits gibt sie mir einen enormen Schwung an Energie. Während dieser Zeit entdecke ich meine Leidenschaft fast ein bisschen neu, optimiere und digitalisiere Prozesse und verfasse ein Kinderschutzkonzept für unsere Organisation inklusive Verhaltenskodex für MitarbeiterInnen.
Und obwohl meine Energie und mein Schaffen wertgeschätzt werden, entscheide ich mich dazu, die Arbeit im Kindergarten nur dann zu verlängern, wenn tatsächlich niemand aus dem bestehenden Team im September zur Verfügung steht. Über eintausend Gründe sprechen dafür, meiner Selbstständigkeit Vorrang zu geben.
Und so kommt es, dass unsere ganze Familie Ende Juni aus einer liebgewonnenen Institution Abschied nimmt. Nach 19 Jahren freiem Lernen und gemeinsamen Wachsen feiern wir einen emotionalen aber guten Abschied, denn das Loslassen einer (zu) großen Verantwortung fühlt sich gleichzeitig erleichternd an. Das Storchennest war nicht nur für meine Jungs seit 2004 eine unverzichtbare Lernumgebung, sondern auch für mich über Jahre hinweg ein wunderbarer Arbeitsplatz.
Die Content Society – meine stille Begleiterin
Die Content Societyist eine Gruppe von Frauen, die sich dem Bloggen widmet. Allen voran Kursleiterin und Mentorin Judith Peters, die uns jeden Montag auf sympathische Weise mit einer neuen Blogidee füttert. Seit Anfang 2021 bin ich in dieser inspirierenden Runde von großartigen Frauen. Anfang des Jahres bin ich hochmotiviert weiter zu bloggen, um mein Business sichtbarer zu machen. Denn ich habe etwas zu sagen, das unbedingt raus in die Welt muss.
Die Content Society bleibt in den nächsten Wochen eine stete, aber stille Begleiterin. Jeden Montag hole ich zwar das Wochenthema nach, lese mitunter auch manchen Artikel, der entstanden ist, habe aber keine Möglichkeit, selbst einen Text zu verfassen, auch wenn er noch so kurz ist. Meine kreative Ader ist leergesaugt und mein Kopf voll mit anderweitigen Gedanken.
Nicht, dass ich in den letzten sechs Monaten gar nichts geschrieben hätte. Ich habe eine Vielzahl an Dokumenten für den Kindergarten verfasst, die für meine Nachfolgerinnen wichtig sind. All diese Kindergarten To Do’s und meine ganz persönliche Überforderung lassen allerdings keinen Raum zum persönlichen oder intuitiven Schreiben zu. Keine Geschichte, die ich erzähle, möchte verschriftlicht werden, keine Gedanken finden den Weg aufs Papier.
Mit meinemBlogbuddy Eva treffe ich mich zwar regelmäßig, allerdings muss ich auch ihr einige Male einen Korb geben. Die spärliche Energie, die mir neben dem Kindergarten-Chaos übrig bleibt, muss ich für mich selbst aufbringen.
Erst im Juli gelingt es mir, in meiner Society wieder anzukommen. Bei einem Treffen in Wien lerne ich sechs meiner Blogkolleginnen in „live“ kennen. Bei einem gemeinsamen Essen im 6. Wiener Gemeindebezirk genießen wir einen sehr netten und nachhaltigen Abend.
Dieses Treffen vom 22. Juli hat mich dazu gebracht (an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Inspiration von Romy Pfyl, die sich mit ihren Nacht-und Tag.Büchern in die Herzen unzähliger LeserInnen schreibt), täglich ein paar Zeilen zu schreiben. Sozusagen als Übung, um wieder reinzukommen in die Welt des Schreibens. Und es hat geklappt. Seit 10 Tagen schreibe ich täglich einen kurzen Absatz über all das, was gerade da ist. Erlebnisse, Gerüche, Gefühle, Geräusche, alles eben. Und nichts ist falsch. Das ist ein Neubeginn und ich bin mir jetzt schon sicher, dass ich diese Art zu schreiben ritualisieren werde.
Die Blog-Dekade der Content Society beginnt heute. Ich nehme mir vor, in den nächsten 10 Tagen 10 Artikel zu veröffentlichen. Worüber ich schreiben werde? Das weiß ich noch nicht, aber ganz sicher über das, was eben einfach da ist!
Neue Energie für bekannte und neue Projekte
Das letzte Event außerhalb meines SpielRaum-Angebotes war der Geschwistertag am 25. März. Mit neun Eltern habe ich einen ganzen Tag verbracht, an dem wir über die Bedürfnisse von Geschwistern, gesprochen haben, warum sie miteinander streiten und wie wir als Eltern diese Streitigkeiten ohne Schimpfen begleiten können.
Nach diesem Tag habe ich das erste Mal bemerkt, dass ich auf meine Energie achtgeben muss, denn am Abend kam der Husten. Nach Wochen Vollgas muss der Körper einfach mal runterschalten. Meine Energie reichte einzig für den Kindergarten. Kein social media, kein Bloggen, kein sichtbar Sein. Dadurch halbierten sich nach Ostern auch meine SpielRäume.
Ursprünglich wollte ich daraufhin im Sommer gar nichts anbieten, um mich ausruhen zu können und meine Energietanks wieder voll aufzufüllen. Aber so ganz ohne fand ich es dann auch langweilig, also habe ich mir ein sehr einfaches Programm überlegt. In meinem Sommerprogramm kannst du alles ausprobieren, was du immer schon einmal sehen wolltest. Den Pikler-SpielRaum, den SandSpielRaum, die Eltern-Baby-Teestundeund den Mamakreis aka Apfelstrudelrunde. Die Sommerangebote sind offen und einzeln buchbar. Es braucht lediglich eine kurze Anmeldung und natürlich – einen freien Platz 😉
Das Programm für den Herbst steht auch schon. Auf all meinen Angebotsseiten findest du jetzt schon die Herbsttermine. Der Teestunde werde ich in den nächsten Tagen auch eine Seite widmen.
Was ich für den Herbst sonst noch so plane? Das verrate ich dir in einem der nächsten Artikel dieser Blogdekade!
Ein Jahr voll Mehr geht zu Ende und verdient wie jedes andere auch einen epischen Rückblick. 2022 gab es mehr von allem als davor: mehr Angebot, mehr SpielRaum, mehr Reisen, mehr socialising, mehr networking, mehr Mut, mehr Workflow, mehr Meer, mehr Apfelstrudel, mehr Husten, mehr Viren…
Zur Finalisierung dieses Rückblicks sitze ich auf meiner Couch im Wohnzimmer, eingehüllt in Decken. Eine heiße Tasse „Halsfreund“-Tee steht neben mir und gebrauchte Taschentücher türmen sich auf dem Tisch. Ich huste gefühlt seit Mitte Oktober und just am letzten Kindergartentag vor den Weihnachtsferien meldet sich wieder der Schnupfen zurück.
2022 begann für mich mit einem tiefen Einbruch. Wieder Lockdown. Wieder keine SpielRäume. Mich quälten existentielle Fragen, die gleichzeitig an meinem Selbstwert nagten. Muss ich mein Business wirklich ab nun ausschließlich online führen? Bin ich dafür gut genug? Habe ich alle nötigen Skills dafür? Was kann ich neben dem SpielRaum noch anbieten?
Und doch genau in dieser Zeit entdeckte ich Altes neu und probierte für mich komplett neue Dinge aus. Es gelang mir, sämtliches MUSS auszublenden und beiseite zu legen. Und genau dies war der Schlüssel zum MEHR: indem ich weniger grübelte sondern einfach begann, Dinge zu machen, kam der Flow ganz automatisch: dann schwamm ich in diversen europäischen Meeren, tanzte auf Hochzeiten, traf auf neue und bekannte Gesichter und füllte meine leeren Räume auf.
Rückblick auf meine Ziele 2022
Ich bin ja irgendwie kein Fan von Zielen. Denn mein Vertrauen ins Leben, die Gewissheit, dass alles so kommt, wie es gut ist verlangt nach keinen Zielen. Und doch hab ich mir wieder im letzten Jahr welche gesetzt. Mal schauen, was daraus geworden ist.
Sichtbarer werden und wachsen: Ich möchte mehr Menschen auf mich und meine Angebote aufmerksam machen
Ich möchte voller Freude und Lebendigkeit meine spezielle Haltung nach außen tragen, ohne Trends hinterherzulaufen oder auf einen Zug aufzuspringen, der nicht meiner Haltung oder Lebensweise entspricht. Ich möchte mir Pausen gönnen, wenn ich Lust dazu habe und dennoch in mich hineinhorchen und herausfinden, ob meine Unlust mit möglichen Blockaden zu tun hat.
Trotzdem ich meine social media Accounts seit Herbst wahrlich vernachlässigt habe, ist meine Sichtbarkeit deutlich gestiegen. Social Media ist eben nicht alles. Meine Kundinnen kommen hauptsächlich über persönliche Empfehlungen zu mir. Zudem habe ich mein kollegiales Netzwerk gepflegt und konnte es dadurch erfolgreich ausbauen.
Mehr Online-Angebote: Im nächsten Jahr möchte ich ein längerfristiges Angebot für Eltern kreeieren
Ich habe nicht nur ein längerfristiges Angebot für Eltern kreeiert, sondern auch meinen ersten Online-Workshop gelauncht und durchgeführt. Mehr darüber erzähle ich unter der nächsten Überschrift.
Die monatlichen Babysprechstunden möchte ich mit jeweils verschiedenen thematischen Schwerpunkten anbieten
Die monatlichen Babysprechstunden habe ich komplett vernachlässigt, weil ich dafür keine Zeit gefunden habe. Ob ich sie in Zukunft wieder aufleben lasse, weiß ich noch nicht.
„Dein SpielRaum zu Hause“ soll ein Revival bekommen – ich werde ihn einfacher gestalten und ihn vielleicht zum Selbstlernkurs umbauen
Jaja, der Online-SpielRaum…
Den Entwicklungskalender für das zweite Lebensjahr ausbauen
Auch dieses Ziel habe ich im Jahr 2022 nicht weiter verfolgt und hat im Moment für mich auch keine Priorität.
Endlich ans Meer fahren!
Jaaa! Ich war sogar mehrmals im Meer. Ein wahrliches Meer-Jahr hab ich hinter mir! Ich bin im kroatischen, norddeutschen, italienischen und französischen Meer geschwommen. Immerhin musste ich ja 2 meerlose Jahre nachholen.
Ich entdecke meine Sonne neu
Ich glaube, es war 2011, als ich meine erste Webseite von einem Kollegen erstellen ließ. Für diese Webseite habe ich mir selbst ein Logo gezeichnet. Eine Sonne aus Aquarellfarben. Sie war lange Zeit mein Erkennungszeichen, bis ich sie vor einigen Jahren irgendwie verloren habe.
Anfang des Jahres tat ich mir schwer mit meinem Business. Ich wusste nicht, wohin und vor allem wie. Die SpielRäume durften wieder nicht stattfinden, die Debatte drehte sich um geimpft oder nicht geimpft, Lockdown oder doch nicht Lockdown. Und just in dieser unsicheren Zeit habe ich meine Sonne wiederentdeckt.
Ich habe wieder entdeckt, dass die Sonne mein Synonym ist. Dass es nicht nur schön warm ist, wenn sie da ist, sondern dass sie direkt in meinem Herzen steckt. Und mit ihr all die wundervollen Farben, das Strahlen und das Licht, das in mir leuchtet.
Ich habe mich in einer unsicheren Zeit ganz bewusst dafür entschieden, auf der Sonnenseite zu gehen. Damit habe ich meine Sonne wieder zu mir geholt, sie als Logo reaktiviert und auf meiner Webseite präsenter gemacht.
Ich erweitere mein Angebot
2022 erweitere ich meine Offline-Angebote im SpielRaum Kaisersdorf durch Online-Angebote. Die GesprächsRäume für Eltern, die ein fester Bestandteil des Pikler-SpielRaums sind, habe ich bereits 2020 pandemiebedingt über Zoom gehalten. Das Online-Format bietet sich für Gespräche jeder Art, Reflexionen und Coachings an.
Mein erster Online-Workshop
Mitte Februar beschloss ich kurzerhand beschlossen, einen Online-Workshop zum Thema „Grenzen setzen“ anzubieten. Das Thema ergab sich aus einer Umfrage, die ich im Jänner auf meinen Social-Media-Kanälen und in meinem Newsletter geteilt habe. Viele Schwierigkeiten im Familienalltag ergeben sich aus einer Mischung von Unkenntnissen über die Entwicklungsbedürfnisse von Kindern und der elterlichen Unsicherheiten, ihre eigenen Bedürfnisse auszusprechen.
Ich bewarb mein erstes Online-Event hauptsächlich auf Instagram. Zusätzlich war ich erstaunt, welch großes Netzwerk mir neben meinen Social-Media-Kanälen zur Verfügung steht. Mir wurde das erste Mal richtig bewusst, dass ich zahlreiche Kolleginnen habe, die bereit sind, meine Angebote auch über ihren Newsletter zu teilen. In diesem Zuge möchte ich mich bei allen bedanken, die mich bei meinem ersten Launch unterstützt haben!
Auch 2023 soll dieser Workshop wieder im März stattfinden.
Gemeinsames Reflektieren im Sunshine Circle
In dem kurzen Workshop im März zum Thema „liebevoll Grenzen setzen“ stellte ich meine Methode zur (Selbst)Reflexion durch Situationsanalysen vor. Ich habe bemerkt, dass es für die Teilnehmerinnen gar nicht so einfach ist, wertfrei und sachlich Situationen detailliert zu beschreiben, weshalb ich ein weiterführendes Angebot erstellt habe: Den Sunshine-Circle.
Den ersten Durchgang der Reflexionsrunde startete ich am 6. Mai mit drei interessierten Pädagoginnen und Müttern. Der zweite folgt im Oktober. Wir trafen einander monatlich, um alltägliche Situationen zu reflektieren, helfende Fragen zu stellen und wertschätzende Unterstützung im respektvollen und authentischen Umgang mit den uns anvertrauten Kindern zu geben. Nach unserem ersten Termin war ich so glücklich und beseelt, dass ich gleich wusste: Das ist der Weg, den ich zukünftig gehen möchte. Ich möchte Pädagoginnen und Eltern begleiten, die WIRKLICH Lust haben, ihre Erfolge zu feiern und dort hinzuschauen, wo es vielleicht etwas schwieriger wird.
Der Sunshine Circle ist eine exklusive Runde von Frauen, die bereits Erfahrungen mit meinem pädagogischen Ansatz gemacht haben. Schreib mir gerne, wenn du dich angesprochen fühlst und mit uns reflektieren möchtest!
Meine „Apfelstrudelrunde“ hielt mich über Wasser, teilte meine Sorgen und Werte und besänftigte meine immer wieder aufkommenden Selbstzweifel. Da waren Frauen, die mir empathisch und ehrlich begegneten. Und während unsere Kinder rund um uns ihr Chaos veranstalteten, philosophierten wir bei Apfelstrudel und Malzkaffee über das Leben, fachsimpelten über Pädagogik und teilten unsere täglichen Herausforderungen.
Diese intensive Rückschau veranlasste mich dazu, die Apfelstrudelrunde unter dem Motto „Apfelstrudel statt Alltagsstrudel“ im Oktober neu aufleben zu lassen. Ich treffe monatlich Eltern, um sie dabei zu unterstützen, eine authentische und respektvolle Beziehung mit ihren Kindern zu leben. In einer gemütlichen Atmosphäre voller Wertschätzung und ohne Bewertung. Wir zelebrieren einen Dialogkreis und feiern uns selbst in dieser exklusiven Mamazeit.
Als Begrüßungsgeschenk erfand ich eine Besonderheit. Ich kreierte eine wohlriechende Pflegecreme, den „Apfelstrudelbalsam für Leib und Seele“, den jede Teilnehmerin vor Beginn zugeschickt bekam!
Nach den beiden letzten Jahren, in denen der Pikler-SpielRaum eher eine On-Off Veranstaltung war, geht es dieses Jahr endlich wieder aufwärts. Ende Februar konnte ich das SpielRaum-Angebot mit einer Gruppe von sechs Kindern wieder aufnehmen. Im Laufe des Jahres kamen immer mehr Familien dazu, sodass ich im Dezember zwei volle SpielRaumgruppen beendete, was meine zeitlichen Ressourcen auch schon fast ausgeschöpft hat.
Der nächste Block beginnt bereits im Jänner und weil es mehr als 5 gute Gründe gibt, einen Pikler-SpielRaum zu besuchen, gibt es dafür dank persönlicher Empfehlungen reichlich Interesse und Anmeldungen. Ich bin so glücklich, dass ich meine Herzensarbeit wieder so ausführen kann, wie ich das seit fast 20 Jahren gewohnt war.
Im Juni kaufe ich einige neue Spielsachen bei meiner lieben Freundin Barbara von Kokomoo, die in meinem SpielRaum schnell einen neuen Platz finden!
Irgendwie spüre ich, dass meine Zeit im Nest bald um sein wird. Wann genau, das wird das Leben entscheiden. Noch bin ich da und das ist gut so!
von mir
Ende August, genau gesagt in der letzten Ferienwoche begann für mich wieder die Arbeit im Kindergarten. Dann wird geputzt, ausgemistet, vorbereitet und alles fein gemacht für die Kinder. In dieser Woche traf ich die Entscheidung, dass dieses Kindergartenjahr mein Letztes sein wird.
„Entweder bin ich selbständig, oder angestellt – beides zu 100% geht einfach nicht“ – das war die Erkenntnis, die mich in dieser Woche eingeholt hat. Wenn ich mein eigenes Business weiter voran bringen möchte, muss ich meine Fixanstellung loslassen. Das ist mir schon länger klar. Aber weil es halt so schön ist, konnte ich mich noch nicht vom Storchennest trennen. Nachdem ich meine Entscheidung kundgetan hatte, fühle ich mich erleichtert und gelöst. Ich starte im neuen Jahr mit 3 Tagen in der Woche – darauf freue ich mich genauso, wie auf meine Verabschiedung im Juni.
Im neuen Jahr werde ich meinen Beruf als Kindergärtnerin endgültig an den Nagel hängen.
Der Tag war gefüllt mit Rückblicken, Informationen über die Entstehung und Wirkungsreise des Vereins und natürlich mit wunderbaren Gesprächen. Einige Kolleginnen teilten berührende Erfahrungen in ihren SpielRäumen und Krippen. Ich freute mich über bekannte Gesichter und lernte auch viele junge Pädagoginnen kennen. Der Austausch mit anderen Pädagoginnen ist für mich eine wertvolle Ressource und Gelegenheit, neuen Ideen zu lauschen. Zum Abschluss wurde ausgiebig getanzt.
Die Pikler-Gesellschaft in Österreich ist wichtiger Bestandteil meines Netzwerkes
Sonne und Meer in Kroatien
Seit etwa 15 Jahren fahren einige Familien rund um das Storchennest gemeinsam nach Kroatien. Nun, nach dreijähriger Pause ist es endlich wieder so weit und wir nutzten die schulautonomen Tage rund um Christi Himmelfahrt und fuhren am 21. Mai mit dem Auto auf den Campingplatz nach Bale, wo wir uns ein kuscheliges Mobilheim mieteten. Dieses Jahr waren ausschließlich Familien mit Jugendlichen im Alter von 14 – 16 Jahren dabei. Das bedeutete auch langes Ausschlafen, entspannte gemeinsame Abende und jede Menge Aktivitäten. Das Wetter war einfach einzigartig (jeden Tag Sonnenschein um die 25 Grad) und das Meer warm genug, um meine täglichen Schwimmrunden nicht nur einmal zu zelebrieren.
Rocken im deutschen Norden
Anfang August holten wir etwas nach, was wir eigentlich bereits 2020 geplant hatten. Wir feierten den 50. Geburtstag (na gut, mittlerweile der 52.) meines Mannes beim Wacken-Open-Air. Die Karten haben also geduldig zwei Jahre darauf gewartet, endlich gebraucht zu werden. Zu dritt machten wir uns auf den Weg in den hohen Norden, wo wir für eine Woche ein kleines Ferienhäuschen in der kleinen Ortschaft Eddelak mieteten. Wir besuchten Magdeburg, Glücksstadt, Friedrichskoog und Hamburg, machten interessante Erfahrungen mit der deutschen Bahn, hoben ein paar Geocaches aus, badeten in der Nordsee und aßen Fischbrötchen, bevor wir in Wacken einfielen.
Und damit habe ich auch Nummer 35 meiner Bucket-List abgehakt! Nachdem wir fast alle 90iger-Jahre in Wacken waren, konnten wir 20 Jahre später noch einmal die große Show erleben. Obwohl wir die meiste Zeit vor den kleinen Bühnen gesessen haben (dort, wo die Toiletten noch einigermaßen benutzbar waren) konnte ich es wieder spüren: Texte gehen nicht einfach verloren, nur weil du sie 20 Jahre nicht mehr gesungen hast. Rock`n`Roll ist wie Radfahren – der Körper vergisst es nicht!
Zwischenstopp in Magdeburg bei meiner Freundin AnnetteGlückstadtin und an der NordseeKeep on RockingDrei Scheurers in Wackenich liebe diese Häuser!
Hochzeiten in Spanien
Zu Ostern kam eine spezielle Einladung in unser Haus geflattert. Der Neffe meines Mannes heiratet seine Julia in der Nähe von Barcelona. Die Entscheidung fiel in weniger als einer Minute. Natürlich müssen wir dorthin! Also machten sich wieder einmal drei von fünf Scheurers (einer arbeitet, der andere bereitet sich auf seine Diplomprüfung vor) auf den Weg nach Spanien. Um aus dieser Reise ein echtes Abenteuer zu machen, entschieden wir, mit dem Auto zu fahren.
Für die An-und Heimreise nahmen wir uns jeweils drei Tage Zeit. So konnten wir an interessanten Plätzen einen Stopp einplanen. Drei Tage sind grundsätzlich ausreichend, aber ganz ehrlich: An manchen Plätzen wäre ich gerne noch ein Weilchen länger geblieben.
Gehochzeitet wurde in den catalonischen Bergen nördlich Barcelonas: ein altes Gut diente als Gästehaus und der etwas darunter liegende Platz als Hochzeitslocation mit Ausblick. Wir selbst haben uns nicht für den Schlafsaal entschieden, sondern unser eigenes Zelt aufgestellt.
Hochzeitslocation mit Ausblickunser Luxuszelthier fand das Hochzeitsdinner statt
Diese Hochzeit war die wirklich beste, bei der ich jemals war. Hier wurde ein ganzes Wochenende lang gefeiert. Die Gäste kamen aus der ganzen Welt und die Hochzeitszeremonie wurde ich drei verschiedenen Sprachen abgehalten. Die spanischen Gäste punkteten mit ihrem Temperament und ihrer Ausdauer – vor allem beim Salsa Tanzen!
Ich bin überglücklich, dass ich dieses Hochzeitsevent miterleben durfte und gratuliere noch einmal dem jungen Brautpaar – ich wünsche euch das Beste auf dieser Welt!
Bloggen in der Content Society
Auch 2022 war ich stolzes Mitglied der „Content Society“. Die Content Society ist eine Gemeinschaft von BloggerInnen, die – geleitet und geführt von Judith Peters – vorgenommen hat, wöchentlich einen Blogartikel zu veröffentlichen. Tja, gelungen ist mir das dieses Jahr nicht ganz. Statt 52 haben es nur 18 Artikel bis zur Veröffentlichung geschafft. Aber dennoch konnte ich zu einer der größten Visionen der Welt beitragen: Es werde Blog-Million!
Auch wenn wir es wöchentlich nicht schafften, mindestens 14-tägig traf ich mich mit meinem Blog-Buddy Eva. Eva ist Psychotherapeutin in Reutlingen. Wir tauschten uns über die wöchentlichen unverbindlichen Blogempfehlungen aus, sprachen über hilfreiche Business-Tools und nicht zuletzt profitieren wir beide vom fachlichen Austausch.
Fast wöchentlicher Austausch mit meinem Blogbuddy Eva
Meine 3 liebsten Blogartikel des Jahres 2022
1. Wie ich wurde, was ich bin – mein Weg
Dieser Artikel über meine Stationen, meinen Weg zu dem Mensch, der ich heute bin, führt die Bestenliste dieses Jahres definitiv an. Die Idee dazu kam von Judith Peters im Rahmen ihres Kurses „Boom Boom Blog“, den ich von Kroatien aus verfolgte. Ich schrieb nicht gleich mit – ich war ja im Urlaub! – griff die Idee aber mit voller Elan im Juni auf. In diesem Artikel erzähle ich von den 20 wichtigsten und wegweisensten Stationen meines Lebens!
Im Februar veröffentlichte ich einen epischen Artikel über den Pikler-SpielRaum. Darin ist wirklich alles Wissenswerte über mein Angebot enthalten. Ich erzähle über Emmi Pikler, die vorbereitete Umgebung und den Ablauf des SpielRaumes, welche Spielsachen angeboten werden und welche Rolle die Eltern im SpielRaum einnehmen.
Im Oktober riefen einige Bloggerinnen zu diversen Blogparaden auf. Ich war von den vielen Ideen total begeistert und wollte am liebsten an allen teilnehmen. Tatsächlich schaffte ich gerade mal eine, weil meine zeitlichen und energetischen Ressourcen mir nicht mehr erlaubten. Heike Brandl lud zur Blogparade ein und fragt nach Schlüsselsätzen in der Erziehung. Ich hatte zwar keinen Schlüsselsatz zur Hand, schrieb aber über meine Gedanken zu einem bewussten Sprachgebrauch und was wertschätzende Sprache ausmacht.
Dieser Artikel ist gleichzeitig mein erfolgreichster. Er wurde auf Facebook 15 Mal geteilt und wurde bis heute über 700 Mal angeklickt!
Im Zuge meiner Kroatienreise traf ich meine Blogger-Kollegin Alexandra Marjanovic aus der Content Society in Rovinj zu einem exquisiten Abendessen. Alexandra ist Kinderosteopathin in München und hat über meine Instagram–Story erfahren, dass ich gerade in Kroatien war. Wir verbrachten einen wunderbaren Abend mit unseren Familien und ich bin total happy über diese nette Verbindung.
Wie Alexandra erfährt auch Silke Geissen über meine Instagram-Story (folge mir doch auch!) davon, dass ich im August in Hamburg bin. Silke ist Lifecoach für Frauen ab 45 und eine große Denkerin und Schreiberin! (Auf ihrem Blog lässt es sich Ewigkeiten nach Herzenslust herumstöbern.) Wir beschließen superschnell, einander in der großen Stadt zu treffen. Silke ist ein wunderbarer City-Guide, zeigt uns tolle Plätze und führt uns auch in die besten Lokale der Stadt.
Was war sonst noch los in 2022?
Meine Hündin Ilvy war im April sehr krank und ich bin überglücklich, dass sie sich schnell wieder erholt hat!
Mein ältester Sohn Tobias bekommt im September sein Diplom zum Gesundheits-und Krankenpfleger überreicht
Im Sommer finde ich einen jungen Vogel in meinem Badeanzug, der sich vor lauter Schreck auf meine Brust setzt. Dort bleibt er und lässt sich streicheln, bis ich ihn zurück in die Weintrauben setze. Erst nach dem Fotoshooting fliegt er weg.
Im Sommer streiche ich endlich auch die Wohnzimmertüren weiß. Jetzt fehlt nur noch die Kellertüre und das Obergeschoß.
Die Marillenernte fiel heuer bescheiden aus, deshalb gab es nur 14 Gläser Marillenmarmelade, die natürlich alle schon gegessen wurden.
Die 10 meist gespielten Spiele des Jahres 2022
Auch dieses Jahr wurde wieder fleißig gespielt in der Familie Scheurer. Wir trafen uns auch öfters mit Freunden zum Lösen einiger Adventure Games und Exit the Room Spiele.
Ich bin kein Fan von Zielen. Das schreibe ich mindestens einmal im Jahr in irgendeinem Artikel. Und dennoch setze ich mir immer wieder welche. Einfach, um nicht zu vergessen, was ich gerne machen möchte. Und wichtig ist doch im nächsten Jahr der entspannte Umgang mit nicht erreichten Zielen, oder nicht?
die Texte meiner Webseite überarbeiten – mit Hilfe des Textorado Kurses von Jane von Klee, den ich seit Tagen auf meiner Warteliste lauert
wieder Geschichten aufschreiben
mehr Bloggen – ich begleite die content society in die dritte Runde!
weiterhin Authentizität als oberste Priorität privat und im Business hochhalten
sichtbar bleiben, aber nicht zwingend social media bedienen
mein Netzwerk weiter ausbauen
einen Kurs über den Umgang mit Geschwisterstreitigkeiten anbieten
Mein Mai 2022 war einfach bummvoll. Bummvoll an Erfahrungen, Erlebnissen und Socialising. Jedes Wochenende im Mai war bereits seit Monaten verplant. Da war nicht nur mein Geburtstag, den ich tanzend und singend verbracht habe, sondern auch eine Reise nach Salzburg, um KollegInnen zu treffen. Die zweite Reise im Mai führte mich zum wiederholten Mal nach Kroatien. Dort habe ich eine wunderbare Woche mit Freunden verbracht, die meine Energiereserven wieder komplett aufgefüllt hat. Ich war so vertieft ins „echte“ Leben, dass ich mein Online-Dasein komplett vernachlässigt habe. Und das war gut so. Denn jetzt bin ich wieder da: frisch, erholt und voll motiviert!
Start des Sunshine Circle
In dem kurzen Workshop im März zum Thema „liebevoll Grenzen setzen“ habe ich meine Methode zur (Selbst)Reflexion durch Situationsanalysen vorgestellt. Ich habe bemerkt, dass es für die Teilnehmerinnen gar nicht so einfach ist, wertfrei und sachlich Situationen detailliert zu beschreiben, weshalb ich beschlossen habe, daraus ein weiteres Angebot zu erstellen: Den Sunshine-Circle.
Diese Reflexionsrunde startete ich am 6. Mai mit drei interessierten Pädagoginnen und Müttern. Wir treffen einander einmal im Monat, um alltägliche Situationen zu reflektieren, einander helfende Fragen zu stellen und wertschätzende Unterstützung im respektvollen und authentischen Umgang mit den uns anvertrauten Kindern zu geben. Nach unserem ersten Termin war ich so glücklich und beseelt, dass ich gleich wusste, dass das der Weg ist, den ich zukünftig gehen möchte. Ich möchte Pädagoginnen und Eltern begleiten, die WIRKLICH Lust haben, ihre Erfolge zu feiern und dort hinzuschauen, wo es vielleicht etwas schwieriger wird. Und dafür habe ich genau die richtige Methode!
Das interessiert dich auch? Im Sunshine-Circle gibt es noch 2 freie Plätze. Schreib mir gerne!
7. Mai: Mein 48. Geburtstag
Ich feiere meinen Geburtstag in Anwesenheit aller Kinder, denn es ist Samstag! Wir bereiten gemeinsam ein Extra-Mega-Brunch vor mit allem, was das Herz begehrt.
Ein Blumenstrauß von meinem SohnOmlette und verschiedenen Käsesortenund sogar LachsWaffeln mit Beerenobstund meine Lieblings-Geburtstagstorte!
Dieser Mega-Brunch ist auch wirklich nötig, denn am Nachmittag fahre ich nach Landsee. Dort, im Zentrum Landsee, nehme ich an einem Liberation-Dance teil, der von meiner Yoga-Lehrerin Conny Sagmeister veranstaltet wird. Nach einer rituellen Fußwaschung tanze ich zwei Stunden lang und fühle mich danach wie ausgewechselt. Das Auspowern tut so dermaßen gut, dass ich beim anschließenden Mantra-Singen ganz versinken kann. Hach, dieser Geburtstag war wirklich ein besonderes Geschenk! Als singende und tanzende Seele macht mich dieser Tag so glücklich, dass Tränen kullern.
14. Mai: Die Pikler-Hengstenberg-Gesellschaft feiert ihr 25. Jubiläum
Am 13. Mai reise ich mit meinen Kolleginnen Margit Schwillinsky und Angelika Breyer nach Salzburg, denn am nächsten Tag werden wir im Bildungshaus St. Virgil gemeinsam mit weiteren KollegInnnen das 25. Jubiläum der Pikler-Hengstenberg-Gesellschaft Österreich feiern. Wir drei sind Mitlieder der SpielRaum-Arbeitsgemeinschaft, eine Netzwerk und Reflexionsgruppe, die bereits seit vielen Jahren besteht. Ich freue mich sehr, die beiden endlich wieder in persona zu treffen und nicht nur via Zoom.
Wir verbringen den Freitag Abend in der Salzburger Innenstadt mit etwas Sightseeing, Pizza und Aperol
In Zusammenarbeit mit mehreren Pikler-Gesellschaften in Europa wurde 2007 ein Pikler-Ausbildungscurriculum zur Förderung der Pikler-Pädagogik und Sicherung der Qualität entwickelt. Mittlerweile gibt es 50 zertifizierte Pikler-Pädagoginnen in Österreich und es erfüllt mich mit großem Stolz, eine davon zu sein. Denn die Beschäftigung mit der Arbeit Emmi Piklers hat mich zu der Person gemacht, die ich jetzt bin. Hier kannst du lesen, wie und warum ich bei der Pikler-Hengstenberg-Gesellschaft gelandet bin.
Der Tag ist gefüllt mit Rückblicken, Informationen über die Entstehung und Wirkungsreise des Vereins und natürlich mit wunderbaren Gesprächen. Einige Kolleginnen teilen berührende Erfahrungen in ihren SpielRäumen und Krippen. Ich freue mich über bekannte Gesichter und lerne auch viele junge Pädagoginnen kennen. Der Austausch mit anderen Pädagoginnen ist für mich eine wertvolle Ressource und Gelegenheit, neuen Ideen zu lauschen. Zum Abschluss wird ausgiebig getanzt.
Seit etwa 15 Jahren fahren einige Familien rund um das Storchennest gemeinsam nach Kroatien, um das Leben zu lernen. Nun, nach dreijähriger Pause ist es endlich wieder so weit und wir nutzen die schulautonomen Tage rund um Christi Himmelfahrt und fahren am 21. Mai mit dem Auto auf den Campingplatz nach Bale, wo wir uns ein kuscheliges Mobilheim mieten. Dieses Jahr sind ausschließlich Familien mit Jugendlichen im Alter von 14 – 16 Jahren dabei. Das bedeutet auch langes Ausschlafen, entspannte gemeinsame Abende und jede Menge Aktivitäten. Das Wetter ist einfach einzigartig (jeden Tag Sonnenschein um die 25 Grad) und das Meer warm genug, um meine täglichen Schwimmrunden nicht nur einmal zu zelebrieren.
Ausflug zu den Klippen in Kamenyaktaumhaftes Wetter an der türkisgrünen AdriaDie Jugendlichen paddeln einmal zur nahegelegenen Insel und wieder zurückSchönster Sonnenuntergang der Welt in Bale (laut Casanova)Ganz oben in RovinjSteine bemalen und nach Muscheln tauchen gehört einfach dazu
In meiner Instagram-Story (folge mir doch auch!) liest auch meine Blogger-Kollegin Alexandra Marjanovic aus der Content Society davon, dass ich gerade in Kroatien bin. Alexandra ist Kinderosteopathin in München und in Rovinj aufgewachsen. Auch sie ist gerade in ihrer Heimatstadt, die nur 12 km von Rovinj entfernt ist und wir beschließen ziemlich schnell, dass wir gemeinsam zu Abend essen wollen. Ich freue mich total auf dieses Treffen, weil ich bei dem Live Event der Society in Stuttgart nicht dabei sein konnte!
Keine Zeit zum Bloggen
Wenn du bis hierher gelesen hast, kannst du dir vielleicht vorstellen, warum mir die Zeit zum Bloggen in diesem Monat einfach gefehlt hat. Dabei habe ich in meinem Urlaub konsequent die kostenlose Challenge meiner Blogmentorin Judith Peters verfolgt. Denn die diesjährige Boom-Boom-Blog Woche hatte einen großartigen Themenvorschlag: Wie ich wurde, was ich bin.
Diesen Blogartikel hole ich definitiv nach, mittlerweile ist sogar schon die Hälfte geschrieben. Denn die Stationen, die mich dahin gebracht haben, wo ich heute stehe, wurden mit alle vom Universum geschenkt und bin so dankbar für meine Wege.
Das Geschichten Schreiben habe ich seit Jänner nicht mehr verfolgt. Wer weiß, vielleicht gibt es wieder einmal eine Zeit, in der es mir leichter fällt. Momentan sind die Geschichten immer noch in meinem Kopf, aber die wenigsten wollen aufgeschrieben werden. Mittlerweile verspüre ich keinerlei Stress mehr damit und lasse mich überraschen, wann es soweit ist, dass sie wieder wie selbstverständlich auf dem Papier landen.
Darauf freue ich mich im Juni:
auf den achtwöchigen Blog-Kurs von Judith: The Blog Bang – dann wird es endlich wieder was zu Lesen geben von mir!
auf das Theater der Sekundaria des Storchennestes, in dem mein Sohn mitspielen wird, mit dem vielversprechenden Titel: Ich, der Erbe von Kasimir Meliscovic
auf viele sonnige Tage und mein Pool
auf den Schulschluss (der Juni ist der wirklich stressigste Monat meines ganzen Arbeitsjahres!)
Ich mach mit bei 12 von 12! Und so poste ich auch heute 12 Fotos von meinem 12. April. Und weil ich es im März nicht geschafft habe, habe ich diesmal doppelt Freude daran. Wenn du mehr von „12 von 12“ willst, dann guck mal hier rein, da gibt’s nämlich noch mehr Fotostorys von diversen interessanten BloggerInnen 🙂
Der 12. April 2022 war für mich ein überragender Tag. Erst hatte ich eine Infoveranstaltung für den nächsten Pikler-SpielRaum Block, der nach Ostern beginnen wird. Am Nachmittag habe ich mich mit einer langjährigen Bekannten getroffen und uns über unsere Visionen ausgetauscht – und bemerkt, wie viele Gemeinsamkeiten uns eigentlich verbinden.
1/12: Gleich nach dem Aufstehen mache ich erst einmal Feuer im Ofen von meinem SpielRaum. Er sorgt für eine wohlige Wärme und ich liebe dieses morgendliche Ritual.
2/12: Draußen ist es frühlingshaft und sonnig. Es wird bestimmt ein schöner Tag werden.
3/12: Heute ist „Tag der offenen Türe“ in meinem SpielRaum. Hier ist die Türe zwar noch zu, aber gleich bekomme ich Besuch von drei interessierten Mamis mit ihren Kindern. Dieses kostenlose Angebot dient dem gegenseitigen Kennenlernen.
4/12: Im SpielRaum ist bereits alles vorbereitet zum Spielen, Staunen und Erkunden. Hier können Eltern und Kinder in den Pikler-SpielRaum reinschnuppern und Fragen zum Angebot stellen.
5/12: Zu Mittag hole ich Bärlauch aus meinem Garten und koche daraus eine g’schmackige Suppe.
6/12: Der Koch-Sohn kümmert sich derweil um eine leckere Nachspeise, die wir mit Topfen und Marmelade verzehren.
7/12: Mein Weg im Vorgarten wurde vor kurzem neu gemacht. Jetzt muss niemand mehr durch den Matsch waten.
8/12: Am Nachmittag besuche ich Therese Tripold. Sie ist Expertin für Validation und Tanzpädagogin und ihr junger Hund Pablo ist ein ganz süßer Kuschler.
9/12: Unsere Haltung Menschen gegenüber ist sich sehr ähnlich. In ihrem Garten tauschen wir uns über unsere großen Visionen aus. Auch die decken sich in manchen Bereichen.
10/12: Dieser Farbkasten ist für meine Augen das reinste Vergnügen. Jeden einzelnen Stift, jede einzelne Farbe will ich ausprobieren.
11/12: Ob dieser Gartenstuhl auch eine große Vision hat?
12/12: Am Abend machen wir noch ein schönes Ritual: Wir verbrennen unsere negativen Glaubenssätze im Feuer.
In dem Format 12 von 12 dokumentiere ich jeweils den 12. eines Monats mit 12 Bildern. Wenn du das gerne magst, findest du bei „draußen nur Kännchen“ noch viel mehr davon!
Heute will ich eigentlich meinen SpielRaum wieder babyfein machen. Aber Vater und Sohn haben am Vormittag die spontane Idee, einen ganz bestimmten Buchladen zu besuchen. Also machen wir einen Ausflug in die Landeshauptstadt Eisenstadt. Am Nachmittag hatte ich dann doch noch genug Zeit, um zumindest das Spielzeug zu waschen. Geputzt wird eben morgen.
1/12: Guten Morgen! Wie jeden Samstag gibt es gegen 11:00 bei uns großes Frühstück, nachdem mein Mann am Vormittag den Wochenendeinkauf erledigt hat und alle anderen bis dahin im Bett bleiben.
2/12: Mein SpielRaum hat sich während der Quarantäne in ein Fitnessstudio verwandelt. Das sollte sich heute ändern, aber Mann und Kind haben einen besseren Vorschlag.
3/12: Diese Flasche in meinem Auto nervt total. Bei jeder Kurve scheppert sie von einer Seite zur anderen. Sie liegt schon Ewigkeiten da drin. Nun ja, auch heute hab ich sie da nicht rausgeholt!
4/12: Während der Fahrt entdecken wir diesen Weihnachtsmann. Ob ihn jemand vergessen hat? Oder er macht freiwillig Überstunden bzw. Übertage und Übermonate, damit er endlich irgendwann mit dem Unsinn aufhören kann.
5/12: So, da ist er, der heißersehnte Buchladen in Eisenstadt. Wir werden Stunden da drin verbringen.
6/12: Dieses Buch muss unbedingt mit, das will ich schon seit Weihnachten. Von Ursula Poznanski darf nichts in unserer Sammlung fehlen.
7/12: Ich genieße mein erstes Eis des Jahres in der Sonne und freu mich über meine neue Wortkreation: Eis´n´stadt!
8/12: Zu Hause angekommen kümmere ich mich dann doch noch um das Spielzeug. Einen Teil davon wasche ich nur kurz ab, vor allem die Sachen aus Holz.
9/12: Um den anderen Teil kümmert die Spülmaschine. Ja, auch die Waschmaschine ist bereits eingeschaltet.
10/12: Ich liebe diese schönen Bambusschüsseln und alle meine verschiedenen Körbchen.
11/12: Erdäpfelsalat gehört definitiv zu meinen Lieblingsspeisen!
12/12: Noch eine Runde „Kartograph“ mit Mann und Sohn. Tja, „Der dicke E.“ hat diesmal „Lady D.“ um 10 Punkte übertroffen. Ob es an den Stricknadeln im Wappen gelegen hat?
Die Bloggerei geht weiter – und beginnt heuer mit meinem Lieblingsformat: 12 von 12
Ich nehme dich mit durch meinen Tag, an dem eigentlich nicht viel Sichtbares passiert ist, aber in mir drinnen so viel verändert hat . Mehr 12von12 findest du bei Caroline bei draußen nur Kännchen!
1/12: Ich stehe spät auf, alle Kinder sind außer Haus und ich habe den Tag heute für mich. Draußen scheint die Sonne, aber es ist superkalt. -5 Grad
2/12: Erstmal hole ich die Post herein. Beim Frühstück lese ich nämlich gerne Zeitung.
3/12: Lollo, die alte Katze sonnt sich auf dem Dach. Ich freue mich, dass ich endlich mal ein gutes Foto von ihr mache. Ihre Fellfarbe macht es nicht einfach, gute Fotos von ihr zu bekommen.
4/12: Ich trinke meinen Kaffee fast ausschließlich aus dieser Tasse. Ich will mir gar nicht vorstellen, was ich mache, wenn die mal kaputt geht.
5/12: Ich mache mich mit den Hunden auf zu einem megalangen Spaziergang. Obwohl es so kalt ist, ist es schön, draußen zu sein.
6/12: Hinter meinem Haus beginnen die Felder. Von hier mache ich einen großen Bogen um das Dorf.
7/12: Ich kriege Wilson nicht dazu, in die Kamera zu schauen.
8/12: Um 13:00 treffe ich mich mit Iris zu einem Coaching. Wir arbeiten mit Hilfe einer Hypnose an sehr sehr alten Mindsetthemen.
9/12: Gelöst, glücklich und lebendig fühle ich mich nach der Hypnosesitzung. Ich laufe noch mal eine Runde durch den Garten
10/12: Eigentlich wollte ich heute gar nicht mehr viel machen. Aber Sohnemann hat keine Zeit für mich, deshalb sehe ich mir die Aufzeichnung von Sigruns Workshop an. Passt gut, weil es wieder um Mindset geht.
11/12: Der Hund hat immer Zeit für mich. Wir kuscheln eine Weile vor dem warmen Kachelofen.
12/12: Bevor ich meine 12 Bilder hochlade, klicke ich noch durch einige andere bebilderte Tage. Yvonnes Tasse mag ich auch. Vielleicht sollte ich mit eine zweite Lieblingstasse zulegen.
Das Foto, das ich mir für diesen Jahresrückblick ausgesucht habe, hat meine Schwester vor genau einem Jahr gemacht. Und es symbolisiert genau das, was das vergangene Jahr für mich war. Die Freude auf etwas Neues, ein Vertrauen und eine Zuversicht in mich selbst und das Leben. Ich hatte nicht viele Ziele für das Jahr 2021, aber auch ohne bin ich ganz schön vorangekommen. In diesem Jahr bin ich nicht nur drangeblieben, sondern habe mehr geschafft, als ich mir jemals gedacht hätte.
Ich habe 2021 sämtliche Einnahmen in mein Business investiert. Von Coachings über Online-Kurse, Domains, ein neues Theme. Die lange SpielRaum-Pause im Winter und Frühling hat mir genügend Zeit beschert, mich um mein Vorhaben zu kümmern. Nämlich dranzubleiben und mit dem Leben zu tanzen. Ich möchte ein gut funktionierendes Business haben, das nicht von so Kleinigkeiten wie einer Pandemie komplett einfriert. Die Unterstützung des Härtefall-Fonds der WKO war zwar gut und wichtig, aber mal ehrlich: Ich will doch nicht ständig von Unterstützungen abhängig sein! Dass das mit einem reinen Offline-Angebot nicht möglich ist und ich deshalb eine Online-Alternative kreieren muss, ist mir innerhalb des letzten Jahres deutlich klar geworden.
Mein Rückblick auf meine Ziele 2021
Eine Entscheidung über den SpielRaum in Steinbrunn treffen:
Es spürt sich so an, als hätte ich es schon geahnt, als ich diesen Satz geschrieben habe. Vielleicht wusste ich es noch nicht hundertprozentig, doch schon am 16. Jänner habe ich meine Entscheidung, keinen SpielRaum in Steinbrunn mehr anzubieten, veröffentlicht.
Vereinheitlichung meiner Online-Auftritte
Meine Online-Auftritte haben alle meinen eigenen Namen bekommen. Das fühlte sich anfangs noch etwas eigenartig an, doch ich muss zugeben, mittlerweile kann ich mir das gar nicht mehr anders vorstellen.
So sieht meine Facebook-Fanpage am 19.12.21 aus
Newsletter regelmäßig versenden: 12 Geschichten erfinden und niederschreiben….das sollte klappen!
Ja, meinen Newsletter habe ich tatsächlich mehr oder weniger regelmäßig versendet. Darüber schreibe ich weiter unten noch ausführlicher. 12 Geschichten sind es nicht geworden, aber 10. Ich habe lediglich im November ausgesetzt und im Juni eine von meinem Kollegen veröffentlicht.
bloggen, bloggen, bloggen: Viele Ideen wollen umgesetzt werden. Ich nehme mir fest vor, mir genügend Zeit dafür zu nehmen!
Ich habe gebloggt! Mit der weiblichen und dynamischen Unterstützung von Judith Peters und der contentsociety ist es mir meistens ganz leicht gelungen.
ans Meer fahren: Ich habe das Meer heuer so sehr vermisst, dass ich das kein zweites Jahr mehr aushalte!
Tja, ich war nicht am Meer. Ausgehalten habe ich es dank Holzpool dann dennoch ganz gut.
Überarbeitung meiner Über-mich-Seite: da ich mit dieser Seite noch gar nicht zufrieden bin und ich auch nicht weiß, wie ich es angehen soll, möchte ich mir Unterstützung von außen holen.
Ich habe im März/April mit Judith Peters an meiner Über-Mich-Seite gearbeitet. Ich finde, so eine Über-Mich-Seite kann man immer wieder mal überarbeiten. Die neueste Version verdient schon wieder ein Update!
Ich bin drangeblieben! Und ich habe mehr gemacht, als ich geplant habe. Beziehungsweise hatte ich ja noch gar keinen Plan vor einem Jahr. Und auch ohne Plan bin ich ins Online-Business getanzt, wenn auch nur mit einem Bein. Mit dem anderen tanze ich immer noch in meinem SpielRaum.
The Content Society – my blog is my castle
Nach der Jahresrückblog-Challenge 2020 habe ich mich ziemlich schnell entschieden, mit Judith Peters weiter zusammenzuarbeiten. Ihre frisches und äußerst sympathisches Auftreten hat mich so überzeugt, dass ich gerne Geld in ihr Jahresprogramm investiert habe.
Der Grund, warum ich angefangen habe zu bloggen, war kein strategischer Schachzug, um mir ein Online-Business aufzubauen. Ich hatte einfach Spaß daran und mir wurde bewusst, dass ich etwas zu sagen habe. Und social media-Fan bin ich immer noch nicht. Also: My Blog is my Castle!
In dieser Community, die voll weiblichem Spirit ist, fiel es mir leicht, dranzubleiben. Wöchentliche Feedbacks, monatliche Blog&Business-Talks und immer wieder interessante Inputs, Workshops und Masterclasses. Außerdem lernte ich dort meinen Blogbuddy Eva Strübing kennen. Unsere Zusammenarbeit ist mir so wichtig geworden, dass ich es mir ohne gar nicht mehr vorstellen kann. Und so wurde ich fast nebenbei ein bisschen hineingeschubst ins Online-Business. Klar, offline war gerade Sensepause, also habe ich dazugelernt und umgesetzt, was umsetzbar für mich war. Ohne der Society wäre ich jetzt nicht da, wo ich bin. Ob ich weitermache? Hundertprozentig!
In diesem Jahr habe ich 50 Blogartikel veröffentlicht. Mit diesem Rückblick werden es 51 sein (Ziel war 52)
34 persönliche oder Expertenartikel
10 Kindergeschichten
6 12von12
10 Monatsrückblicke
Den Award für mehr als 10 meisten Blogartikel in 8 Wochen habe ich im Februar bekommen 🙂
Neue Domain, neue Webseite
Gleich am Jahresanfang setzte ich eines meiner Ziele um: All meine Internetauftritte bekamen den gleichen Namen. Nämlich meinen. Das fühlt sich gut an. Ich sicherte mir gleich mehrere NamenDomains und machte mich an die Arbeit, meine Seite neu aufzusetzen. Ich konnte mich lange nicht für ein geeignetes Theme entscheiden, weil ich technisch zu unerfahren dafür bin. Nach langer Recherche entschied ich mich für Divi, weil ich damit genau das Design gestalten kann, das mir gefällt.
Es dauerte ein wenig, bis ich mich mit dem Pagebuilder wirklich auseinandergesetzt habe. Unzählige Tutorials und Wochen später veröffentlichte ich meine neue Webseite pünktlich am letzten Februartag. Sie ist nicht perfekt, aber selbstgemacht und wächst stetig. Ich bin glücklich darüber, dass ich mich alleine darum kümmern kann. Und wenn es mal wirklich nicht geht, dann hilft Bettina Herzog, mein Techie-Coach.
So sieht derzeit meine Startseite aus
Mein Newsletter bekommt Inhalte
Bisher habe ich meinen Newsletter an meine Kundinnen nur dann versendet, um neue SpielRaum-Termine bekannt zu geben. Anfang des Jahres nehme ich mir vor, ihn monatlich zu versenden. Gefüllt in jedem Fall mit einer Geschichte im pdf-Format. Aus einmal im Monat wurde im Laufe des Jahres etwa 2-3 Mal im Monat. Je nach Lust und Laune versende ich meine Gedanken, manchmal versehen mit Tipps oder Spielideen.
Die Rückmeldungen darauf sind durchwegs positiv. Ich habe bemerkt, dass ich die Menschen mit meinem Humor berühren kann. Das freut mich besonders. Ich liebe es, Newsletter zu schreiben. Es ist so viel einfacher für mich als social media! Eine kleine Auswahl an Rückmeldungen:
Selbsterfahrung meines eigenen Geburtsprozesses
Die Methoden der IPPE Babytherapie fließen immer mehr in meine Beratungstätigkeit ein. Eine Geburt ist traumatisch und kann unser späteres Verhalten mehr oder weniger beeinflussen. Das Wissen um den Stress während einer Geburt und deren Nachbearbeitung geben Eltern die Möglichkeit, das Verhalten ihres Babys besser zu verstehen. Das Baby fühlt sich verstanden und gesehen und bekommt so die Möglichkeit, sein Geburtstrauma zu verarbeiten.
Im Zuge der Ausbildung zur Babytherapeutin absolvierte ich 2021 Modul 2 und 3 der Selbsterfahrung zu meinem eigenen Geburtsprozess. Das erste Modul fand bereits 2019 statt, deshalb war ich sehr froh darüber, dass es endlich im März, wenn auch nur online weiterging. So ein Geburtsstillstand tut eben einfach nicht gut. Im März also rotierte ich durch den Geburtskanal (hier kannst du mehr darüber lesen) und war dementsprechend verwirrt. Dass sich dieser Prozess auch mit meinem Leben deckte, war kein Zufall. Zu diesem Zeitpunkt fragte ich mich, wer ich bin und wer ich sein will und wohin mein Weg mich führen soll.
Im Oktober fand das dritte Modul wieder im Seminarhaus „die Lichtung“ in Rastenfeld statt. Diesmal wurde ich tatsächlich geboren, wurde sichtbar und gesehen. Die Parallelen dieser Arbeit mit dem Leben sind nicht zu leugnen. Die Sichtbarkeit und das Wahrgenommen Werden erlebte ich auf allen Ebenen. Ich habe nun drei von sieben Selbsterfahrungswochen absolviert und fühle mich jetzt schon wie neu geboren!
Eine Woche verbrachte ich mitten im wunderbaren Herbstwald von Rastenfeld und erlebte Sichtbarkeit und Wahrgenommen Werden
Mein erstes Business-Coaching und seine Folgen
Ich bin nun seit 17 Jahren selbstständig. Und ehrlich gesagt, habe ich mir darum nie viele Gedanken gemacht. Ich habe einfach meinen SpielRaum angeboten, teilweise sogar an 4 Orten gleichzeitig. Ich war ausgebucht, obwohl ich niemals Werbung gemacht habe.
Corona hat tatsächlich vieles für mich verändert. Wenn ich meine SpielRäume nicht anbieten kann, bin ich quasi arbeitslos (okay, nicht ganz, ich hab ja noch den Kindergarten…) – und fühlte mich auch anfangs ohnmächtig und ungebraucht. Die Überlegungen, ob und wenn ja, WIE ich den SpielRaum Online anbieten könnte, brachten meine Gedanken zum Wirbeln. Ich brauchte ein wirklich gutes Coaching, um zu wissen, in welche Richtung es für mich gehen soll.
Nach einem vierstündigen Workshop mit Iris Weinmann fühlte ich mich beflügelt. Wir haben an meiner Vision gearbeitet und eine Idee geboren, wie ein Online-Kurs für mich aussehen könnte. Außerdem hat mich Iris ermutigt, an meinen Coaching-Paketen zu feilen und sie öffentlich zu machen.
Seit Sommer habe ich 10 Familien mehr oder weniger lang in meinen Coachings begleitet
Der SpielRaum zu Hause – meine erste Online-Idee geht flöten
Mit „Dein SpielRaum zu Hause“ wollte ich ein Pendant schaffen zum Pikler-SpielRaum. Mit wöchentlichen Inputs, Austauschrunden und Reflexionsfragen. Ich war dahinter, wirklich, bis der Kurs so gut wie fertig ausgegoren war. Und dann wäre Zeit gewesen, dafür Werbung zu machen. „Aber Dani, du hast bis jetzt nie Werbung gemacht, wieso solltest du das jetzt tun?“, sagte da die Stimme in meinem Hinterkopf. Das Teufelchen, das auf der Schulter sitzt und dir zuflüstert, dass du etwas nicht kannst, schon gar nicht etwas zu verkaufen, das du noch nie gemacht hast.
Ehrlich gesagt musste das Teufelchen gar nicht so lange reden. Denn Gott sei Dank hat mich mein „richtiger“ SpielRaum gerettet. Ich durfte Ende April wieder öffnen, was die Existenz eines Online-SpielRaumes hinfällig werden ließ. Großes Aufatmen meinerseits. Ich konnte wieder in meiner gewohnten Komfortzone verschwinden und musste nichts Neues ausprobieren. Seitdem liegt die Idee von meinem ersten Online-Kurs in einer geheimen Schublade meines Gehirns begraben.
Im Nachhinein stelle ich fest, dass meine Schwierigkeiten auch in der Kommunikation lagen. Welche Eltern spreche ich an? Welches Problem löse ich damit? Und wie setze ich das alles technisch um?
Geplant war ein 5 wöchiger Belgleitkurs für Eltern mit Kindern bis 2 Jahre
Ich denke, ich werde die Idee des Kurses wieder aufgreifen. Ich habe seit Mai viel dazugelernt und bin zuversichtlich, alle Hürden im nächsten Jahr unfallfrei und erfolgreich zu überspringen!
SpielRaum Kaisersdorf – on/off
Aufgrund des superlangen Lockdowns Anfang des Jahres blieb der SpielRaum bis Mitte April geschlossen. Als dann klar wurde, dass ich wieder meine Pforten öffnen darf, hatte ich Herzchen in den Augen. Mein geliebter SpielRaum wurde geputzt, die Sesselleisten neu geklebt und die Spielsachen gewaschen. Zeitgleich entstand der schöne Artikel: „5 Gründe, warum ich den Pikler-SpielRaum so liebe“. Wenn ich den lese, kann ich die Herzchen förmlich schweben sehen.
Nun, als der Sommer kam, kehrte wie jedes Jahr wieder Ruhe ein und erst im September startete ich einen neuen Block. Den konnte ich leider nur fast beenden, weil uns Mitte November eine Quarantänewoche und ein erneuter Lockdown dazwischenkam. Ich weiß nicht, ob es im Jänner wieder SpielRaum geben wird. Das ständige On/Off vermiest mir mittlerweile die Laune. Auch nach dem vierten Lockdown beschließe ich, erst einmal auszusetzen. Zu unsicher ist die Situation und solange es eine Indoor-Maskenpflicht gibt, ist ein SpielRaum für nicht vorstellbar.
Storchennest – Reduktion der Kindergartenzeit
Im Juni beschließe ich, die Zeit im Storchennest auf ein Minimum zu reduzieren. Seit September betreue ich nur noch an zwei Tagen im Kindergarten. Das macht es für mich einfacher, an meiner Selbstständigkeit dranzubleiben. Die Zeit für mich, die ich dadurch gewinne, nutze ich für mich, meine Coachings und zum Bloggen. Ich fühle mich immer noch sehr wohl in der Elterninitiative, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Kinder beim selbstbestimmten Lernen zu begleiten. Meine Kinder sind mittlerweile dem Nest entwachsen, nur der Jüngste besucht noch täglich die Räumlichkeiten der Sekundaria.
Nachteil an der Reduktion meiner Arbeitszeit ist allerdings, dass ich einige der Kinderprozesse nicht mitbekomme. Eine gute Übergabe ist demnach umso wichtiger. Mein Team ist Spitzenklasse und irgendwie spüre ich, dass meine Zeit im Nest bald um sein wird. Wann genau, das wird das Leben entscheiden. Noch bin ich da und das ist gut so!
Im September sind drei süße Kaninchen ins Nest gezogenDas Storchennest in KaisersdorfBlick in den Kindergarten
Im September halte ich mit meinem Team das erste Einführungsseminar mit einem neuen Konzept. Es nennt sich „Leben mit Kindern – Erfahrungsschatz Storchennest“. Wir nehmen interessierte Eltern mit in einen Raum, den sich mancher nur schwer vorstellen kann. In einen Raum, in dem selbstbestimmtes Leben und aktives Lernen ohne Unterricht, dafür mit enger Begleitung durch empathische und selbstsichere Erwachsene stattfinden darf. Nach fast 30 Jahren Storchennestschule können wir tatsächlich aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen. Ich bin immer noch stolz darauf, vor 17 Jahren die Entscheidung getroffen zu haben, meinen Kindern diese Umgebung zu ermöglichen.
Im Sommer entsteht mein erstes digitales Produkt
Im Juni entscheide ich kurzfristig, dass ich bei Marlis Schorchts Programm CREATE IT mitmache. Gemeinsam mit knapp 80 Frauen setze ich eine Idee um, die schon länger in meinem Kopf herumschwirrt. Nämlich eine kompakte, aber detailreiche Übersicht über die Entwicklung im ersten Lebensjahr. Gleichzeitig wollte ich eine digitale Vorlage für ein Fotoalbum schaffen, das alle Minischritte in der Bewegungs-und Spielentwicklung festhält.
Marlis strahlt eine unglaubliche Ruhe und Gelassenheit in ihren Kursen aus. Ein bisschen war sie für mich wie eine Mama, die weiß, wo es lang geht. Ich bin sehr froh darüber, diese Erfahrung gemacht zu haben. In diesem Kurs konnte ich viele technische Fragen klären und im Endeffekt setzte ich sogar noch ein Video drauf, in dem ich meinen Käuferinnen erkläre, wie sie die Vorlage für das Erinnerungsalbum individuell mit Canva gestalten können. Ich hätte mir ehrlich gesagt niemals gedacht, dass ich so etwas mal mache. Mais voilà, ich hab´s getan!
Von der Quarantäne in den vierten Lockdown – Zeit für ein supertolles Freebie
Im Herbst kann ich meinen 8er-Block SpielRaum nicht beenden. Am 12.11. (hey, ein 12.!) wird mein jüngster Sohn positiv getestet, weshalb erst einmal Quarantäne angesagt ist. Lies gerne dafür meinen Monatsrückblick November! Der mittlerweile vierte Lockdown beginnt anschießend am 22. November.
In der Zeit zu Hause kommt mir die Idee für die Spielzeugliste. Ich sammle über 100 Dinge, die zum freien Spiel einladen. Ich verlinke darin auf Hersteller oder Anleitungen zum Selbermachen. Sie enthält einfache Materialien wie Steine oder Wäscheklammern genauso wie hochwertige Anschaffungen, die sich über Jahre hinweg bezahlt machen. Zur Veröffentlichung dieses Beitrags haben sich x Menschen diese Liste heruntergeladen!
Mit Sabine bin ich heuer 20 Jahre befreundetCarina ist meine verlässliche Touri-BegleitungWir feiern Emils 14. Geburtstag am StubenbergseeKurzurlaub zu zweit in der Rognertherme Bad BlumauIch besuche zum ersten Mal in meine Leben das Schloss EisenstadtIch erfülle mir einen Punkt auf meiner Bucketlist – ein HolzpoolIm Jänner feiern mein Mann und ich unser 30jähriges Jubiläum
Meine 3 liebsten Blogartikel des Jahres 2021
Ich muss zugeben, dass es mir schwerfiel, mich für drei Blogartikel zu entscheiden. Es sind nämlich einige, die ich gerne mag. Vor allem aber mag ich diejenigen, mit denen Geschichten erzählt werden. Meine, oder die von anderen Menschen. Davon werde ich noch einige schreiben. Letztendlich habe ich mich dann für diese drei entschieden:
1. Hilfe, mein Baby verweigert die Bauchlage
Dieser Hilferuf erreichte mich schon vor einigen Jahren. Er steht für die große Sorge von Eltern, dass ihr Kind nicht nach Norm funktioniert. Es ist mir so unglaublich wichtig, das Vertrauen in die Entwicklung und das Leben in die Welt zu tragen. Vertrauen, das während der Schwangerschaft meist noch uneingeschränkt da ist. Sobald das Kind allerdings da ist, glaubt jeder, er müsse dazu beitragen, dass das Kind ordentlich wächst. Tut es, ganz von selbst, ehrlich! Deshalb ist es nicht notwendig, die Bauchlage so früh wie möglich zu trainieren!
Das Posting mit dem Link dieses Artikels schaffte eine für mich unglaubliche Reichweite auf Facebook. Er wurde achtmal geteilt, auch von mir unbekannten Personen und führte zu sogar zu einer kleinen Diskussion.
mein reichweitenstärkstes Posting auf Facebook
2. Barfuß mit Schal – 63 Fakten über mich
Diese Liste ist im Zuge der Bearbeitung meiner Über-Mich-Seite entstanden. Da ich mich nicht für ein paar Fun-Facts entscheiden konnte, habe ich eben gleich eine lange Liste gemacht. Das Zurückschauen und das Nachdenken über mich hat mir außerdem total viel Spaß gemacht. Ich sammle übrigens noch, damit aus den 63 Fakten bald 67 werden!
3. 11+ Bilderbücher für die Weihnachts-und Winterzeit
Ich liebe Bücher (das ist übrigens Fakt Nr. 32). Bei Bilderbüchern bin ich ziemlich wählerisch. Ich mag zum Beispiel keine Bilderbücher, die moralisieren oder diese superpädagogischen Werte enthalten. Nein, lustig und kurzweilig sollen sie sein. Und sie sollten die Welt der Kinder darstellen. Und zur Phantasie und Kreativität einladen. Diese 11 Bücher kann ich von ganzem Herzen empfehlen!
Meine liebsten Kindergeschichten des Jahres 2021
Ich bin eine Geschichtenerzählerin. Ich erzähle einmal in der Woche eine Geschichte frei im Kindergarten. Den Titel erfrage ich oft bei den Kindern. Und was dann dabei herauskommt, ist in den meisten Fällen nicht nur lustig, sondern ein Gemeinschaftsprojekt. Die Geschichten, in die die Ideen der Kinder mit einfließen, sind meine absoluten Highlights!
1. Die Puddinglasagne
Diese Geschichte enstand an dem Tag, an dem meine Kollegin Christine 49 Jahre alt wurde. Also am 6. Februar 2020. Den Titel hat am selben Tag der fünfjährige Marvin vorgeschlagen. Dieses Jahr im Februar habe ich ihr dann zum 50er tatsächlich eine Puddinglasagne gebacken und den Vorgang fototechnisch festgehalten. Diese Geschichte ist übrigens die meistgeklickte Geschichte. Hier geht´s zu Christines Puddinglasagne!
So schaut die Puddinglasagne aus *yummie*
2. Rosa geht spazieren
Rosa und Berta gibt es tatsächlich. Die beiden Hühner leben im Storchennest und legen dort brav ihre Eier, die die Kinder dann zu Kuchen, Eierspeise oder sonst was verarbeiten. Berta ist mittlerweile leider schon verstorben. Aber die Rosa stolziert immer noch sehr mutig und selbstbewusst durch den Garten. Gemeinsam mit ihrer neuen Gefährtin Blacky versüßt sie uns die Vormittage und bietet eine wunderbare Geschichtenvorlage. In dieser Geschichte erkundet sie das erste Mal das Dorf und findet einen außergewöhnlichen Freund.
Rosa vom Storchennest
3. Die Butter, die einen Ausflug machte
Die Geschichte von der Butter wurde am Jausentisch geboren. Der vierjährige Caspar schmierte sich gerade eine dicke Butterschicht auf sein Brot, als er mich fragte, wie denn heute die Schlussgeschichte heißen würde. Und als ich zurückfragte, wie sie denn heißen soll, bekam ich von ihm folgende Antwort: „Die Butter, die so gerne wandert….und schwimmt!“ Tja, was soll ich sagen, ich finde es wirklich so unglaublich, was daraus entstehen kann! Also, ich liebe diese Geschichte von der Butter, die einen Ausflug macht.
Die 10 Spiele, die wir 2021 am häufigsten gespielt haben
Gesellschaftsspiele haben in unserer Familie einen besonders hohen Stellenwert. Sie stehen für Qualitytime und Freude am Miteinander. Unser Spieleregal wird ständig erweitert und ich freue mich riesig auf die Weihnachtsferien, die uns genügend Zeit für unser Hobby bescheren.
In dem Format 12 von 12 dokumentiere ich jeweils den 12. eines Monats mit 12 Bildern. Wenn du das gerne magst, findest du bei „draußen nur Kännchen“ noch viel mehr davon!
Mein 12. Dezember war ein ganz normaler Sonntag. Lange schlafen, Mann und Kindern die Küche überlassen und ein meine Familie und Tiere genießen.
1/12: Guten Morgen! Es ist 10 Uhr, als ich das Bett verlasse. Draußen ist es stürmisch und ungemütlich.
2/12: Noch vor dem Frühstück packe ich die Kekse, die wir gestern gebacken haben, in die Dosen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Damit wir an Weihnachten auch noch was davon haben.
3/12: Meine schwarze Katze Lollo ist mittlerweile 16,5 Jahre alt und erstaunlich fit für ihr Alter. Für ein Stück Wurst geht sie aufs Ganze.
4/12: Der gestrige Sturm hat die Thujen der Nachbarn auf unsere Eingangsstiegen geweht. Grmpff
5/12: Das Netz, das über dem Hühnerstall zu deren Schutz gespannt war, hat dem vielen schweren Schnee nicht standgehalten. Da müssen wir uns wohl etwas anderes einfallen lassen. Aber den Hühnern geht´s gut, sie mögen den Schnee aber auch nicht so gerne.
6/12: Ilvy wird morgen operiert, weil sie eine große verwachsene Brustwarze hat. Damit sie sich das nicht abbeißt, lassen wir es lieber entfernen. Am Foto kann man das ein bisschen erkennen.
7/12: Drei bis vier Männer kochen Lasagne. Ich verkrümel mich lieber in mein Arbeitszimmer und gehe dem Chaos aus dem Weg. Wenn ich wiederkomme, ist alles wieder gut!
8/12: Während in der Küche gestritten, gesungen und gekocht wird, schreibe ich nebenan an meinem Jahresrückblick. Immerhin soll er am 20. veröffentlicht werden.
9/12: Lasagne fertig, Küche eher nicht. Aber ich bin zuversichtlich, dass das noch wird. Auf der Lasagne ist definitiv zu viel Käse für mich. Die Köche meinen, es könnte durchaus noch mehr drauf sein.
10/12: Heute ist der dritte Adventsonntag. Ich bringe ein bisschen Weihnachtsstimmung in die gemütliche Runde. Nachdem alle Kinder gerade noch da sind, wird geplaudert und gescherzt, bevor sie wieder verschwinden.
11/12: Wir spielen einige Runden „Skyjo“, das wir zu Nikolaus bekommen haben. Wir mögen es sehr, weil es schön kurzweilig und schnell ist. Danach spielen wir noch eine Runde „Genial“
12/12: Abends hole ich noch meinen Wochenplaner und mein Journal raus und halte die wichtigsten Dinge fest. Rituale sind wichtig. Dieses mag ich besonders gerne.
Die Katze macht das einzig Richtige. Schwanz einziehen, Augen zu und schlafen. Ein bisschen habe ich es so wie die Katze gemacht, denn alles, worauf ich mich im November gefreut habe, ist ins Wasser gefallen. Oder eigentlich der Pandemie zum Opfer. Denn weder gab es einen neuen SpielRaum-Block, noch einen SandSpielRaum. Sogar den 19. Geburtstag meines Sohnes mussten wir coronabedingt maskiert feiern.
Ich habe die Zeit zu Hause genützt, um einige Elterncoachings zu machen, ein neues Freebie zu schreiben und mit meinem Corona-Kind Zeit zu verbringen.
Corona im Hause Scheurer – 10 Tage Quarantäne für den Jüngsten
Wie ich bereits am Freitag, den 12. November berichtet habe, wurde mein jüngster Sohn in der Schule positiv auf Corona getestet. Er war die ganze Woche schon nicht in der Schule, weil er über Kopfschmerzen und Schnupfen klagte. Wir testen regelmäßig und auch am Donnerstag war sein Antigentest noch negativ. Auch der PCR-Gurgeltest von Freitag fiel interessanterweise noch negativ aus, weshalb wir der Meinung waren, dass die Antigentests vom Vormittag wohl falsch positiv angezeigt hätten. Lies dazu gerne die Vorgeschichte hier!
Am Montag darauf war dann ein weiterer PCR-Test positiv und somit die Quarantäne für 10 Tage angesetzt. Mittlerweile ging es dem Jungen wieder soweit gut, aber tja. Positiv ist positiv.
Quarantäne verlangt nach speziellen Aktivitäten gegen Langeweile 🙂
Da mein ältester Sohn gerade in der Intensivstation arbeitete, ging er uns allen komplett aus dem Weg. Er hat ausschließlich den SpielRaum-Eingang benutzt und trug in der Küche immer Maske. Was schon ziemlich befremdlich war. Denn auch den Geburtstag meines mittleren Sohnes mussten wir demnach maskiert verbringen, was uns das Singen von Happy Birthday irgendwie vermiest hat.
Mein Mann verbrachte die Quarantänewoche im Homeoffice und ich durfte auch nicht in den Kindergarten. Den SpielRaum habe ich natürlich auch abgesagt. Die Quarantäne endete genau einen Tag nach dem neu verkündeten Lockdown. YEAH!
Übrigens: alle anderen Familienmitglieder sind (dank Impfung?) gesund geblieben!
Ein neues Freebie – eine Liste mit über 100 Spielmaterialien, die zum freien Spiel einladen
Dank Quarantäne hatte ich also genügend Zeit, mir etwas Neues auszudenken. Als habe ich mich an eine Arbeit gemacht, die mir schon länger im Kopf herumgegeistert ist. Eine Liste mit Spielsachen, die das freie Spiel unterstützen. Darin habe ich über 100 Materialien aufgelistet, zum Selbermachen oder Kaufen, von ganz einfach aus der Küchenschublade bis hochwertig mit Links zu den jeweiligen Herstellern. Aufgelistet habe ich die Dinge in jeweilige Entwicklungsetappen, denn für jedes Alter braucht ein Kind eine andere Umgebung, um die Welt und ihre Geheimnisse zu entdecken.
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Virtuelles Treffen der SpielRaum-AG
Am 25. November traf ich mich endlich mal wieder mit meiner geliebten SpielRaum-AG. Die Frauen dieser Arbeitsgemeinschaft treffen einander zum regelmäßigen Austausch und Intervision. Diese Treffen fanden früher alle sechs Wochen statt, doch leider hat eine Pandemie diesen Rhythmus etwas durcheinandergebracht.
Seit wir einander im Real-Live gesehen haben, sind mittlerweile tatsächlich Jahre ins Land gezogen. Im Juni 2019 haben wir gemeinsam ein Wochenende in der Steiermark verbracht. Einige habe ich also seit über zwei Jahren nicht mehr geherzt. Wir kennen einander seit vielen Jahren und diese Gemeinschaft bedeutet mir mehr als nur ein kollegiales Austauschen. Es verbindet uns eine respektvolle Lebenshaltung, aus der eine tiefe Freundschaft gewachsen ist.
Meine Blogartikel im November
Es sind 4 Blogartikel im November entstanden, allerdings habe ich dieses Monat keine Geschichte geschrieben. Da ich nicht viel im Kindergarten war, habe ich auch kaum Schlussgeschichten erzählt. Und sämtliche Geschichten, die ich so in meiner Ablage hatte, fand ich einfach nicht passend oder sie ließen sich einfach nicht auf Papier bringen. Naja, vielleicht schaffe ich es ja im Dezember! Dann, wenn ich die Möglichkeit habe, mit den Kindern wieder gemeinsam Geschichten zu erfinden.
Dafür habe ich einen feinen, langen, sehr informativen Artikel für den Adventkalender der Content-Society geschrieben. Diesen Artikel findest du im 5. Türchen!
Ich habe einen humorvollen Newsletter geschrieben, auf den ich zahlreiche Rückmeldungen erhalten habe. Nur leider habe ich darin Fake-News verbreitet. Ich gehe eben mit der Zeit…
Schnell und unaufgeregt. 19 ist ja auch nicht sooo besonders.Wie jedes Jahr wurden die meisten Feigen wieder nicht reif.Novemberhimbeere – echt jetztAuch der Hund hatte einen Termin beim Arzt und wird im Dezember operiert. Nix schlimmes, aber doch eine OP.Das Titelbild meines FB-Posts, in dem ich behauptet habe, dass Tiramisu „zieh mich runter“ heißt
Darauf freue ich mich im Dezember:
auf den Jahresrückblog 2021 – Ich blogge in einer Community von über 1000 Frauen unter der Leitung von Judith Peters meinen Jahresrückblick!
Auf die Adventzeit im Storchennest – ich mag die schönen Aktivitäten, die sich im Nest vor Weihnachten immer ergeben: Kerzen tropfen, Kerzen ziehen, verschiedene Basteleien, Äpfel, Maroni und Kartoffel braten – und das beste: Kekse backen
auf Weihnachten – ich mag Weihnachten mal mehr, mal weniger gerne. Dieses Mal finde ich es schön, vor allem, weil Lockdown ist – verschenkt wird Zeit und ein bisschen Geld, das macht´s einfacher.
Den 12. jeden Monats mit 12 Bildern zu dokumentieren, gehört mittlerweile zum festen Bestandteil meines Blogs. Wenn dir das Format gefällt und du gerne in interessanten Blogs stöberst, findest du hier noch mehr davon.
1/12: Es ist ein kühler, vernebelter Novembermorgen bei ca. 3 Grad! Weil ich den 12. Oktober fast vergessen habe, habe ich mir für heute tatsächlich eine Erinnerung gestellt! Um 7:00 mache ich mein erstes Foto. Um 7:30 sperre ich den Kindergarten auf.
2/12: Natürlich nicht ohne meinen morgendlichen Kaffee. Stark und Groß. Jeden Morgen aus meiner Lieblingstasse, die ich mir vor 4 Jahren in Irland gekauft habe. Mit einem Schuss Soja Vanillemilch.
3/12: Ich räume ein bisschen auf und bereite alles für den Tag vor. Das Bröselreiben ist eines der Lieblingsaktivitäten unserer Kindergartenkinder im Storchennest. Gestern hat wohl jemand vergessen, seine Brösel einzupacken und mit nach Hause zu nehmen.
4/12: Es war ein sehr feiner Vormittag mit vielen spannenden Aktivitäten. (Oh, ich liebe meine Arbeit wirklich!) Dieses besondere Werk durfte ich sogar fotografieren.
5/12: Nachdem der Antigentest meines Sohnes in der Schule zwei Mal ein positives Ergebnis anzeigte, musste er natürlich gleich nach Hause gehen. Er hat sofort einen PCR-Test gemacht, den sein Bruder noch am Vormittag zur Abgabestelle gebracht hat. Wir vereinbaren Maßnahmen unter den Geschwistern, sollte das Testergebnis tatsächlich positiv sein. (Der Älteste arbeitet derzeit auf einer Intensivstation, der Mittlere in der Gastronomie). Zu Mittag bekomme ich einen Anruf von der Behörde und schnell danach den „Absonderungsbescheid“. Bereits zum zweiten Mal.
6/12: Nach der ganzen Aufregung heize ich erstmal den Kachelofen ein und versuche, mich davor etwas zu entspannen.
7/12: Die Katze tut das schon und hat es sich auf meinem „Arbeitsplatz“ bequem gemacht. Sie ist bestimmt so müde, weil sie schon so viel für mich erledigt hat!
8/12: Nein, hat sie definitiv nicht. Alles, was hier in meinem neuen Freebie steht, ist meinem Kopf entsprungen. Die Katze war daran NICHT beteiligt! Ich arbeite an einer Sammlung von Spielsachen, die Babys und Kleinkinder für ihr freies Spiel wirklich brauchen.
9/12: Quarantäne ist langweilig, aber nicht, wenn gerade so wundervolle Weihnachts-Bilderbücher am Wohnzimmertisch liegen, über die ich vor Kurzem gerade geschrieben habe! Gottseidank bin ich jemand, der sein Zeug nicht so schnell wieder wegräumt. Denn die Geschichten von Findus kann man immer lesen, auch, wenn man schon 14 (oder 47) ist!
10/12: Der Quittenbaum verliert immer als Allerletzter seine Blätter! Ich schnappe mir meine Hunde und mache noch einen Abendspaziergang. So lange ich noch darf. Mal schauen, wie das jetzt weitergeht. Für morgen haben wir einen weiteren Testtermin bekommen.
11/12: Dieses Buch liegt seit Tagen auf dem Kästchen in unserer Toilette. Und jeder blättert darin. Und weiß über die Evolution unseres Gehirns jetzt bestens Bescheid. Deshalb habe ich es jetzt wieder auf den Wohnzimmertisch gelegt. Neben all den anderen Kram.
12/12: Mein mittlerer Sohn hat Cannelloni mitgebracht. Er arbeitet in der gehobenen Gastronomie (3 Hauben!) und wollte sie mit seinem Wohnungsbuddy verarbeiten. Da der leider die nächsten 10 Wochen in der Berufschule ist, haben wir sie abgestaubt. Am Sonntag gibt es also Cannelloni – die Quarantäne ist demnach gerettet!
PS: Das Testergebnis meines Sohnes ist übrigens negativ, die Quarantäne geht trotzdem weiter, bis das Ergebnis des morgigen Tests eingetroffen ist. Ich leg dann mal ein paar Bilderbücher auf den vollgerammelten Tisch!
Im Oktober habe ich so viele Menschen getroffen, wie schon lange nicht mehr. Ich hatte ein Treffen mit einer burgenländischen Kinderbuchautorin, habe meinen ersten Tag der offenen Türe veranstaltet, den Frauenkunsthandwerksmarkt in Eisenstadt besucht und begab mich erneut auf eine besondere Forschungsreise – diesmal: Phase 3 meiner Geburt.
Das Wetter im Oktober war teilweise so wunderbar warm, dass es einige Barfußläufe in meinem Garten erlaubt hat. Wir hatten eine reiche Oktoberernte und
Ein Nachmittag mit Sabine Bunt, Sunny und Honey
Sabine Rabel alias Sabine Bunt ist eine burgenländische Kinderbuchautorin und veröffentlichte im Sommer ihr erstes Buch: Sunny und Honey im Hühnerglück. Ich durfte mit ihr einen Nachmittag verbringen und sie erzählte mir alles über die Entstehung ihres ersten Werkes. Die künstlerisch begabte Kindergartenpädagogin hat ein bezauberndes Buch erschaffen, das Mut zur Einzigartigkeit macht. Über den Sommer hinweg hat sie es geschafft, ihr erstes Kinderbuch fertig zu stellen und gleich auch über einen kleinen österreichischen Verlag zu veröffentlichen. „Es war mir wichtig, dass alles so ist, wie ich das möchte.“ sagte sie in unserem Treffen. Ich gratuliere dir, liebe Sabine, nochmal ganz herzlich zu deinem entzückenden Erstlingswerk! Und wisst ihr was? Der Nachfolger ist bereits am Entstehen!
Beratung und Coaching für Eltern
Meine Beratungspakete für Eltern werden immer öfter gebucht, sodass mein Terminkalender so voll ist wie schon lange nicht mehr. Im März hatte ich noch das Gefühl, dass dieses Angebot wohl ein Leerlauf werden würde, aber ich muss zugeben, die Anfragen häufen sich und das macht mich glücklich. Ich liebe es wirklich, Eltern mit kleinen Impulsen Lichtblicke zu geben und dafür zu sorgen, dass sie sich verstanden fühlen. Mit der Einführung der Pakete, in der jeweils ein abschließendes Reflexionsgespräch stattfindet, fühle ich mich deutlich wohler als mit Einzelstunden, weil ich auch nach der Beratung nachvollziehen kann, welchen Nutzen unser Gespräch gebracht hat.
Neben der Arbeit im SpielRaum brenne ich für diese Beratungstätigkeit. „Ich fühle mich bei dir so gut aufgehoben.“ sagte letztens eine Mama zu mir. Und ja, das glaube ich auch. Ich mache diese Arbeit so gerne und freue mich über alle kleinen Schritte, die zu einer gelungenen und respektvollen Eltern-Kind-Beziehung beitragen.
IPPE Fortbildung – Phase 3 der Geburt
Nach den sechs Ausbildungsmodulen zur Babytherapie habe ich mich natürlich auch für die Selbsterfahrungswochen des Instituts für prä-und perinatale Integration entschieden. Nachdem die zweite Woche im März leider nur online stattfand, war ich sehr glücklich, wieder ins Seminarhaus „die Lichtung“ im Waldviertel fahren zu dürfen. Das Seminarhaus steht mitten im Wald, die Zimmer sind in der Burg Rastenfeld untergebracht. Das Ambiente dort ist einzigartig.
Eine ganze Woche durfte ich mich dort also mitten im Wald um die dritte Phase meiner Geburt kümmern und erforschen, welche Glaubenssätze ich aus dieser Zeit mit in mein Leben gebracht habe und welche Verhaltensweisen ich benutze, wenn ich mal anstehe. Die dritte Phase der Geburt beginnt, nachdem sich das Köpfchen in den Geburtskanal gedreht hat und die Stirn am Sakrum ansteht. Dann musst du deinen Kopf in den Nacken strecken, um geboren zu werden. Ich habe vor, diese Woche noch einmal in einem Blogartikel revue passieren zu lassen und diese Phase noch einmal näher zu beschreiben.
Meine Woche im Waldvierteler Wald mit wunderbarem Herbstambiente
Meine Blogartikel im Oktober
Weil da ja doch ganz schön was los war im Oktober, muss ich zugeben, dass ich das mit dem Bloggen nicht so geschafft habe, wie ich mir das Anfang des Jahres vorgestellt habe. So wunderbare Vorschläge gab es in der Content Society und ich habe keinen davon geschafft! Was natürlich nicht heißt, dass ich diese Themenvorschläge niemals verbloggen werde. Geduld, Geduld. Alles auf einmal geht eben nicht. Und so gibt´s diesmal bloß drei Blogartikel in einem Monat:
Reiche Ernte: wir haben Äpfel, Trauben, Quitten, Kürbisse und Zucchini geerntet
Die Quitten werden von einer lieben Omi verarbeitet. Wir tauschen sie jedes Jahr gegen Marmelade oder ihre selbst angebauten Bio-Kartoffel ein.
Meine Uhudlertrauben werden von der Verwandtschaft zu Wein gepresst – zu Weihnachten gibt´s dann Uhudler-Glühwein
Frauenkunsthandwerksmarkt in Eisenstadt: Ich liebe Kunsthandwerk! Mit meiner lieben Freundin Sabine habe ich all die wunderbaren selbstgemachten Dinge durchstöbert und hemmungslos geshoppt. Für den SpielRaum erstand ich süße kleine Bürsten von der Bürstenmacherin Melanie Eckhardt, die eine weich, die andere etwas härter. Und noch mehr Bürsten für mich. Und ein Bild von Katharina Fruhmann für meine liebe Schwester, die am 10.10. zum zweiten Mal Mama geworden ist 🙂
So schnell ist er diesmal dahergekommen, der 12.! Ich mag das Blogformat immer noch, doch für den November sollte ich mir definitiv eine Erinnerung in den Kalender schreiben! Übrigens, wenn du auch Lust auf 12 von 12 hast, kannst du deinen Blogbeitrag bei draußen nur Kännchen teilen.
1/12: Morgens mache ich wieder Feuer in meinem SpielRaum, denn heute ist „Tag der offenen Türe“. Es besuchen mich zwei Mamis mit ihren Kindern, die sich für den SpielRaum interessieren – und sich auch gleich anmelden. Während die Kinder die Umgebung erkunden, erzähle ich vom SpielRaum.
2/12: Danach mache ich eine kleine Barfußwanderung durch den Garten.
3/12: Ich mag es, dabei zuzusehen, wie die Blätter von den Bäumen fallen.
4/12: Letzte Ernte. Ein Kürbis hängt noch überm Zaun, den hole ich aber erst morgen.
5/12: Auch die Quitten werden heute geerntet. Eine liebe Omi macht daraus lauter leckere Sachen, die ich selbst niemals zubereiten würde. Dafür bekommen wir von ihr Kartoffel und ein paar Gläser Quittenmarmelade.
6/12: Mein Gudrun-Päckchen ist gekommen! Muss ich gleich auspacken und probieren.
7/12: Ich liebe diese Farbkombinationen! Ich kaufe mir selten neues Gewand. Nachhaltigkeit und Qualität sind für mich wichtig. Und natürlich, dass es passt!
8/12: Ich frage mich, warum der Mais auf meinem Nachbargrundstück so spät geerntet wird. Die Maiskörner sind schon alle hart.
9/12: Ich gucke mir das neue Video von Judith an. Themenvorschlag für diese Woche: Wir bloggen eine ironische Anleitung. Das Thema find ich großartig, mal schauen, wann ich dafür Zeit finde.
10/12: Denn erst einmal ist meine neue Geschichte von der Butter dran. Ich habe sie bereits vor einigen Wochen im Kindergarten erzählt. Nun ist es Zeit, sie niederzuschreiben, endlich! Den Titel habe ich später noch geändert. Die Geschichte von der Butter, die so gerne wandert und schwimmt. Dieser Original-Titel stammt vom vierjährigen Caspar.
11/12: Zeit zum Chillen. Die Katze hat einen ganz besonderen Lieblingsplatz gefunden. Kein Wunder, dass der Koffer nicht dort landet, wo er eigentlich hingehört.
12/12: Habe ich schon einmal erwähnt, dass ich eine Teeliebhaberin bin? Diesen Abend lasse ich mit einer Tasse „Flowerpower“ von Cupper ausklingen.
Nachdem ich im Sommer blogtechnisch etwas nachgelassen habe, nehme ich den Rhythmus wieder auf und mache wieder mit bei 12 von 12. Hier also mein 12. September 21 in 12 Bildern.
1/12: Guten Morgen! Ein Blick in meinen Garten von der Terrasse aus. Es hat 22 Grad, herrlich!
Die Katze schläft auch noch, so wie meine Kinder.
Nach einem Frühstück zu zweit geht es gleich mal ins Pool bei 25 Grad. Und das am 12. September, wie cool ist das denn?
Für die Geburtstagsgeschenke brauche ich noch Sonnenblumenkerne.
Meine Nichten und Neffen feiern heute Geburtstag. Jede:r bekommt ein Töpchen mit Sonnenblumenkernen und Radieschensamen
Im Garten meines Bruders feiern wir gleich drei Geburtstage. Helena wird bald drei Jahre alt!
Mein Neffe Marcus wird vier.
Und einen fünften Geburtstag gibt es auch noch zu feiern! Happy Birthday, liebe Katharina!
Während die jungen Kinder rutschen und Feuerwehr spielen, spielen die älteren Magic
Bei der Heimfahrt begegnet uns dieses tolle Farbspiel am Himmel.
Ich mache noch einen letzten SpielRaumcheck: Alles fertig für morgen!
Schöne Idee, den 12. des Monats mit 12 Bildern zu dokumentieren. Da mach ich doch gleich mit! Eigentlich hatten wir geplant, diese Woche in Istrien zu verbringen, aber ja. Mein Mann behielt trotzdem seinen Urlaub und wir verbrachten einen ganz normalen Arbeitstag – nur eben gemeinsam 🙂
Gleich nach dem Aufstehen (7:30) mache ich Feuer in meinem SpielRaum
Es regnet. 14 Grad. Ich liebe die Aussicht von meiner Terrasse – im Moment vor allem das Rapsgelb.
Der große Korb mit den Häkelbällen wurde im SpielRaum 3 mal komplett ausgeleert und wieder eingeräumt 🙂
Mittwoch, 11:00 – wöchentlicher Blog-Buddy-Talk mit Eva Strübing
Ich habe einen handgeschriebenen Brief von den Zeugen Jehovas bekommen. Darf man denn einfach so jemandem aus dem Telefonbuch einen Werbebrief schreiben?
Gemeinsame Hunderunde mit Walter – eigentlich wären wir diese Woche ja in Kroatien.
Gott sei Dank hat es aufgehört zu regnen, sonst hätten wir Ilvy nicht aus dem Haus gebracht.
Wilson – müde von dem ausgiebigen Spaziergang
Leo hat heute keine Lust auf Fotografieren.
Schon wieder Eier – diesmal echte aus dem Hühnerstall. 4 am Tag sind selten. Super Farbkombination, oder?
19:00: Gesprächsabend mit den SpielRaum-Eltern. Hier werden Themen angesprochen, die gerade aktuell sind. Heute: Bindungsverhalten, Grenzen, Einschlafen, Entwicklungsprozesse im 2. Lebensjahr und Geschwister untereinander
Als ich 2 Stunden später aus meinem Büro komme, werde ich mit einer Umarmung empfangen. Ich genieße es so sehr. Umarmungen haben bei uns schon fast Tradition 🙂
Für meinen Jahresrückblick 2020 habe ich mir diesen Spruch ausgesucht, den ich vor 3 Jahren in Dublin gefunden habe. Das vergangene Jahr war irgendwie anders. Hätte mir vor einem Jahr jemand erzählt, wie 2020 wird, hätte ich gelacht, den Kopf geschüttelt und mir keine weiteren Gedanken darüber gemacht. Es war ein Jahr, das Veränderungen auf vielen Ebene mit sich gebracht hat. Es hat mir meine Flexibilität gezeigt und mich gelehrt, dem Regen zu trotzen und weiterzugehen.
2020 – ein Jahr, eingerahmt von Energie und persönlichem Wachstum, im Mittelteil gefüllt mit Kreativität und Familienwärme. Welches Jahr, wenn nicht dieses, hat einen epischen Jahresrückblick verdient?
2020 lernte ich im Regen zu tanzen!
Im November 2019 schloss ich die erste von sieben Selbsterfahrungswochen zu meinem eigenen Geburtserlebnis ab. Meine Worte in der Abschlussrunde waren: „Vielleicht sollte ich einfach durchs Leben tanzen„. Und tatsächlich, in diesem Jahr habe ich es geschafft, auch im Regen zu tanzen, hin und wieder die Richtung zu wechseln und mir meine Energie zurückzuholen, indem ich einfach langsamer getanzt habe.
Mit vollem Elan ins neue Jahr – neue Frische für den SpielRaum
Der spontane Beschluss kurz vor Weihnachten, den alten Kachelofen loszuwerden war der Startschuss für die Renovierung des SpielRaums. Das Aus für den Kachelofen war schon etwas emotional, haben wir ihn doch erst vor 9 Jahren, nachdem wir dieses Haus gekauft hatten, so schön hergerichtet. Die selbstgemachten Kacheln mit den Muscheln und Handabdrücken der Kinder landeten erstmal in einem Kübel, weggeworfen hab ich sie freilich nicht. Ob sie jemals wieder irgendwo Platz finden werden, wo sie jeder sehen kann?
So hat das gute Stück ausgesehen!
Aber nicht nur ein neuer Ofen hielt Einzug im SpielRaum. Auch die Wände wurden erneuert, der Boden abgeschliffen, neue Sesselleisten gelegt und ein Teil vom Raum mit einer hölzernen Schiebetüre abgetrennt. Dort wohnt jetzt mein ältester Sohn und wenn einmal wöchentlich der SpielRaum stattfindet, wird einfach die Türe geschlossen.
Die erste Rückmeldung einer lieben Mama war: „wow, so fresh„! Ich finde, dieser Satz bringt den Zustand des Raumes perfekt auf den Punkt!
Gemütliche Wärme im frischen SpielRaum
Dass Sohn Nr.1 aus seinem Zimmer neben der Küche ausgezogen ist, bedeutete für mich etwas Großartiges. Jetzt wurde nämlich endlich mein Traum wahr, ein Raum nur für mich! Bis jetzt hatte ich mein Büro im Wohnzimmer, meine Nähmaschine benutzte ich hauptsächlich am Esstisch (immer dieses her-und wieder wegräumen…) und die ersten Zoommeetings hielt ich im Schlafzimmer ab.
Im Lauf des Frühlings entstand ein wunderbarer Raum, der nun als Büro, als Kreativzimmer und als Rückzugsort für mich dient. Das ist vor allem dann sehr wichtig, wenn in der Küche die Post abgeht. Ihr müsst wissen, meine Männer kochen alle gern, am liebsten jeder für sich sein individuelles Abendmahl.
Meine Nähmaschine kann jetzt einfach stehenbleiben!
In meinem Zimmer habe ich alles, was ich brauche: einen Schreibtisch, den ich hauptsächlich zum Nähen benutze, einen Schrank und ein Buchregal. Auf der gegenüberliegenden Seite des Schreibtisches liegt eine Matratze am Boden. Da ich eine Bodenhockerin bin, sitze ich dort für Computerarbeiten lieber als am Schreibtisch. An die Wand habe ich ein schönes Wandtuch mit einem Mandala gehängt, ein perfekter Hintergrund für meine Zoommeetings 🙂
Zurück im Kindergarten – eine der besten Entscheidungen des Jahres!
„Na sicher ned!“ – Das war die erste Reaktion auf die Frage, ob ich denn von der Primaria in den Novibereich (so wird der Kindergarten im Storchennestgenannt) wechseln würde. Ich bin – zugegeben – ein Mensch, der gerne erst einmal nein sagt, damit er sich Zeit zum Überlegen verschafft. Das tat ich dann auch ausführlich, um zu erkennen, dass wohl niemand von den PrimariabegleiterInnen besser dafür geeignet wäre als ich. Na klar, ich bin ja Kindergärtnerin und: es ist die logische Ergänzung meiner SpielRaum-Tätigkeit. Also gut, ich konnte diese positiven Vorteile durchaus erkennen und entschied, es auszuprobieren.
Der Abschied von den Kindern aus der Primaria war schon ein emotionaler Moment und im Nachhinein betrachtet genau der Auslöser für meine anfängliche Abwehr. Diese Beziehungen, die ich zu den Kindern aufgebaut habe, jetzt nicht weiterverfolgen zu können, war schwer vorstellbar für mich. Aber bereits nach den ersten Wochen war für mich klar, dass es die richtige Entscheidung war. Ich hatte das Gefühl, mit meinem Wissen und meinen Erfahrungen am richtigen Ort zu sein. Im ganzen Jahr gab es keinen einzigen Moment, an dem ich genervt war oder ungern ins Storchennest ging. Es ist tatsächlich einfacher für mich, die Bedürfnisse der jüngeren Kinder zu erkennen, somit fällt die Begleitung leichter. Dieser Wechsel war der Beginn eines willkommenen Prozesses der Selbsterkenntnis und der Positionierung meiner beruflichen Tätigkeiten.
Mein Arbeitsplatz ist auch in Coronazeiten spitzenmäßig!
Corona und seine Auswirkungen auf meine Arbeit und mich
Ich habe mich ja ernsthaft gefragt, ob es möglich ist, einen Jahresrückblick ohne dem großen C zu schreiben. Aber nein, so präsent, so einschneidend, so groß war dieses Thema, dass es unmöglich ist, es auszulassen. Von einem Moment auf den anderen veränderte sich unser Leben und katapultierte mich in eine leichte Schockstarre, die von einer emotionalen Achterbahnfahrt abgelöst wurde. Ich erlebte ein Auf-und Ab zwischen Existenzängsten und Freiheitsgefühlen.
Lockdown im Frühling – Ruhe mitten im Sturm
Von einem Tag auf den anderen stand alles still, keine Flugzeuge mehr am Himmel, alle waren zu Hause. Die ersten Befürchtungen, dass wir uns gegenseitig bald auf die Nerven gehen würden, haben sich nicht bewahrheitet. Im Gegenteil, wir hatten eine feine Zeit als Familie! Wir waren viel draußen unterwegs und ich fand auf einmal Zeit, mich um Dinge zu kümmern, die ich schon lange machen wollte. Neben Ausmisten (wer hat das eigentlich im Lockdown nicht gemacht?) habe in meinem Garten gearbeitet, genäht und mein Zimmer gestaltet.
Der SpielRaum wurde zum Multifunktionsraum: Der Tischtennistisch erlebte ein Comeback und meine Yogamatte musste ich endlich nicht mehr einrollen. Und ich habe getanzt: mit meiner persönlichen Lieblingsplaylist und popsugar fitness (check it out! – find ich total sympathisch!). Mit meinem jüngsten Sohn habe ich ein 4000 Teile Puzzle gelegt und wir alle haben unserem Spieleregal eine neue Aufmerksamkeit geschenkt. Da wir alle gerne spielen, haben wir die zusätzliche Zeit, die uns dafür zur Verfügung stand, besonders genossen.
Ich habe durch den Lockdown eine unglaubliche Entschleunigung erlebt. Mein Leben zuvor war fast minutiös durchgetaktet. Vormittags im Kindergarten oder im SpielRaum, dann Kochen, mit den Hunden raus, Gespräche mit den Kindern, etwas Hausarbeit und abends hatte ich fast täglich einen Termin, entweder beruflich oder für mich selbst. Egal, ob Yoga, Chor, Italienisch oder Elterngespräch. Termin ist Termin, und bedeutet, ich bin nicht zu Hause. Das alles änderte sich von heute auf morgen.
Mann und Kinder waren jetzt zu Hause, somit hat sich das Kochen für mich erledigt, die Hausarbeit sowieso. (Ja! Mein Mann ist ein richtiger Schatz!). Meine Termine haben sich halbiert und ich durfte auch im Homeoffice die Dinge für den Kindergarten erledigen. Dass ich dennoch die wenigen Kinder, die das Storchennest besucht haben, auch betreuen durfte, gab mir das Gefühl, nicht ganz zu Hause eingesperrt zu sein. Ein Kind habe ich sogar am Nachmittag einzeln betreut. Das Besondere daran: da habe ich meine Hunde mitgenommen und wir sind gemeinsam durchs Dorf spaziert! Diese Zeit habe ich als sehr wertvoll empfunden. Das war sowas wie: hey, es ist grad alles blöd, aber wir machen was draus!
So wie dieses Jahr habe ich die Natur noch nie genossen! Die coronabedingte Entschleunigung ließ mich achtsamer durch den Wald gehen. Dadurch, dass ich nicht so viele Dinge im Kopf hatte, konnte ich die Umgebung viel intensiver wahrnehmen. Das merke ich gerade jetzt, wenn ich diesen Rückblick schreibe. So viele Natur-und Hundefotos wie von diesem Jahr gab es schon lange nicht mehr auf meinem Smartphone! Mit meinem jüngsten Sohn begann ich wieder zu geocachen. Diese kleinen Ausflüge in der näheren Umgebung geben uns das Gefühl der Freiheit zurück, dass wir in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen so stark vermissen!
Ilvy
Unmengen an Parasolen
am Geschriebenstein
Ausblick in die bucklige Welt
Kaisersdorfer Herbstwald
Hunderunde
Mit Mann, Kind und Hunden war ich viel draußen unterwegs
offene und geschlossene SpielRäume
Seit 13 Jahren war ich in dem Raum von Bettina Fillafer in Steinbrunn eingemietet. Nun war ich seit März nicht mehr dort und wer weiß, wann ich wieder kommen kann. Ich denke nicht, dass ich vor dem Sommer wieder etwas in Steinbrunn anbieten kann.
Und die Fragen, die ich mir schon seit Wochen stelle, sind: WILLich denn wieder zurück? Kann ich nach so langer Abwesenheit im nördlichen Burgenland wieder Fuß fassen? Ich habe mich so wohl gefühlt in Bettinas Räumlichkeiten, deren Duft immer noch so präsent für mich ist. Aber es ist auch eine lange Fahrstrecke für mich, die ich vor allem im Winter nicht sehr gerne zurücklege, schon gar nicht abends für die Gesprächsrunden. Meine Entscheidung steht noch nicht fest, das steht ganz oben auf meinen ToDos für das kommende Jahr. Die Tendenz ist allerdings spürbar: Die Kombination von SpielRaum in Kaisersdorf und Storchennest fühlt sich gerade so stimmig an, dass ich Steinbrunn auch gut loslassen kann!
Während der SpielRaum in Steinbrunn fast ganzjährig geschlossen war, versuchte ich, den SpielRaum in Kaisersdorf zu öffnen, sobald es behördlich möglich war. Statt den geblockten Kursangeboten lud ich zu offenen SpielRäumen, zu denen man sich unkompliziert anmelden konnte. Diese für eine kurze Zeit anzubieten, gab mir wieder die Möglichkeit, über mein Kursangebot nachzudenken. Offene SpielRäume kann ich mir zukünftig nicht vorstellen, weil sie die Planungssicherheit nicht gewährleisten, aber meine Blöcke habe ich vorerst von acht auf fünf Einheiten gekürzt.
Der Abstand zwischen Erwachsenen ist im SpielRaum zwar naturgemäß gegeben, das Hände desinfizieren und Maske tragen bis zum Sitzplatz war hingegen für uns alle ganz neu!
Zoom On: Der virtuelle Tanz beginnt!
Am Anfang des ersten Lockdowns suchte ich mit viel Aufwand nach Möglichkeiten, auch ohne SpielRaum für meine Familien präsent zu sein. Ich wagte es tatsächlich, mich den sozialen Medien noch mehr anzunähern und mich mit online-Alternativen auseinanderzusetzen, um sie weiterhin so gut wie möglich begleiten zu können. Auch im Storchennest hielten wir unsere Teammeetings und Gesprächsrunden nun online ab. Ich glaube, ich habe sämtliche Möglichkeiten des Videochats ausprobiert. Geburtstagfeiern mit meiner Schwester via Skype, Videochats via whatsapp und Jitsi mit meinen Freunden und Elternbegleitung via Zoom.
Nein, ein online-SpielRaum kommt immer noch nicht in Frage und warum, könnt ihr gerne hier nachlesen. Aber: die Alternative ZOOM ist tatsächlich eine wunderbare! Natürlich ist sie nicht zu vergleichen mit „echter Präsenz“, die Atmosphäre rundherum ist nicht spürbar und manche Eltern weigern sich verständlicherweise, dieses Medium zu benutzen. Aber gerade die Einzelgespräche habe ich sehr positiv erlebt. Nach etwas Übung gelingt es mir immer mehr, vor dem Bildschirm wirklich präsent zu sein. Und es hat den Vorteil, dass man das Haus nicht verlassen muss. So war es wirklich möglich, mit Eltern im Kontakt zu sein, die ich schon länger nicht gesehen habe, die aus dem nördlichen Burgenland nie den Weg nach Kaisersdorf gefunden hätten oder denen es nicht möglich ist, für längere Zeit eine geeignete Betreuung für ihre Kinder zu finden. Auch gibt es die Möglichkeit, sein Kind dabei zu haben, wenn es sonst gar nicht geht. Für mich ist der Videochat eine geeignetere Form der Beratung geworden als das Telefongespräch, weil man einander sehen kann, Mimik lesen kann, und die Körperhaltung wahrnimmt. Das bleibt für mich bestimmt eines DER AHAs des Jahres! Ich bin begeistert davon und wann hätte ich es kennengelernt, ohne Corona?
Vor meinem fulminanten Hintergrund – wie immer mit schiefer Brille 🙂
November – mit viel Energie weitertanzen
Der zweite Lockdown war für mich weit entspannter als der erste. Dass der SpielRaum mal wieder schließen musste, hat mich diesmal nicht so aus der Fassung gebracht. Ich vermisse ihn sehr und merke, wie ich emotional mit dieser Arbeit verbunden bin, die mir so viel bedeutet. Aber da im Kindergarten viel mehr Kinder zu betreuen waren als noch im Frühling und wir keine Elterndienste zur Verfügung hatten, wurde ich kurzerhand zur Vollzeitkraft.
Mein Mann ging weiterhin wie gewohnt arbeiten, für mich war das eher so, als ob sich kaum was verändert hätte. Zugegeben, ich hatte ein bisschen Bammel davor, dass dann wieder alle zu Hause sein würden. So ein Haus gefüllt mit 5-6 Leuten kann schon anstrengend sein! Tatsächlich waren aber nur 2 meiner Söhne täglich zu Hause. Und bei denen muss ich mich erst mal bedanken, denn die haben mich immer hervorragend bekocht! Ich musste nur nach Hause kommen und mich an den Tisch setzen. Also, was will frau mehr?
Wenn Jonas kocht, gibt es auch schon mal aufwändige Speisen, die ich selbst nie koche. z.B: echte Rindsuppe mit Fritatten
Was sich 2020 auf meiner Webseite verändert hat
facelifting für die Webseite im Jänner
Meine Webseite bekam Anfang des Jahres ein neues Theme. Ich mag es sehr, weil ich es optisch ansprechend finde, bin aber mit meiner Startseite noch nicht ganz zufrieden. Im Sommer probierte ich das WebdesignProgramm Elementor. Aus den anfänglichen Spielereien entstanden die Hauptseiten für den SpielRaum, den SandSpielRaum und die Elternbegleitung. Außerdem arbeitete ich am Namen der Seite und jetzt steht nun einfach mein Name an oberster Stelle. Im Frühling bin ich durch Zufall auf Judith „Sympatexter“ Peters gestoßen und habe dank ihren Inspirationen meine ersten Experten- sowie längere persönliche Artikel geschrieben. Ich habe mir Gedanken über die Coronazeit gemacht und über die Spielentwicklung im 1. Lebensjahr geschrieben, schrieb über das Geschichtenerzählen und machte die Geschichtenwürfel.
Vielleicht ist euch schon aufgefallen, dass ich mir auch einen Claim überlegt habe:
gemeinsam.spielend.wachsen.
Das finde ich im Moment immer noch gut, denn genau das beschreibt mich und mein Angebot am besten. Das Spiel in allen Altersstufen ist mir ein großes Anliegen und zum persönlichen Wachstum aller kann ich auch mein Stückchen beitragen.
ein neues Konzept für meinen Newsletter
Im Dezember bekam meine Kreativität wieder neue Energie. Ich habe endlich eine Idee, wie ich meinen Newletter füllen kann! Mit der Dezember Ausgabe verschicke ich erstmals einen Newsletter, der ein Rezept beinhaltet und kündige Neuerungen für den nächsten an. Ab Jänner werde ich meinen Newsletter monatlich versenden, mit 2-3 Tipps für den Familienalltag und einer Geschichte. Ich habe bereits ein paar meiner Schlussgeschichten zu Papier gebracht, nun finden sie bald Leser und Zuhörer abseits des Storchennests.
denn nichts auf der Welt ist mächtiger als eine gute Geschichte!
soziale Medien – Beziehungsstatus: es ist kompliziert
Schon letztes Jahr erstellte ich einen Account bei Instagram, habe ihn aber nicht wirklich genutzt. Zu kompliziert erschien mir diese Plattform und ausserdem wusste ich auch nicht, wie soziale Medien zu meinem beruflichen Erfolg beisteuern konnten. Ein kurzes Treffen mit Ania Gschanes hat mir die Plattform etwas näher gebracht. So versuchte ich, erste Beiträge zu posten, so richtig warm werden konnte ich mit dem Medium aber immer noch nicht. Im ersten Lockdown dann spürte ich den großen Druck, dabei sein zu müssen, damit mich die Menschen da draußen nicht vergessen. Das strengte mich unsagbar an und hat mir kein bisschen Spaß gemacht. Zu verzweifelt suchte ich nach geeigneten Inhalten und im Endeffekt war mir nichts gut genug.
Bis ich mich im Dezember entschied, beim Jahresrückblog mit Judith sympatexter Peters mitzumachen. Dabei habe über storydoing gelernt und mit ein bisschen Ideen und Anleitung habe ich auf einmal Spaß an der Sache bekommen. Ich stieß auf viele wunderbare Accounts, gewann sogar einige Follower dazu und habe mittlerweile das Gefühl, dem Anfängerstatus entwachsen zu sein 🙂
Mit Stand 16.12. habe ich 152 Follower und 27 Beiträge gepostet.
Mit meiner Facebook Fanpage bin ich noch immer nicht ganz zufrieden. Zwar schaut sie durch die neu hinzugefügten Fotos super aus, aber der NAME! Dieses Jahr bin ich von Pikler-SpielRaum Burgenland zu SpielRaum Kaisersdorf gesprungen, das ist es aber auch noch nicht. All meine Online Auftritte haben unterschiedliche Namen! Das muss unbedingt geändert werden – To Do Nummer 2 fürs nächste Jahr.
So sieht meine Facebookfanpage am 19.12.2020 aus
Pikler post graduate – ein Seminar über das Seminare halten
Im Juli und im Oktober besuchte ich die beiden letzten Module dieses Zusammenseins mit wunderbaren Frauen, die bereits jahrelange Erfahrungen mit der SpielRaumarbeit sammeln durften. Mit Daniela Pichler-Bogner und Christine Rainer von der Pikler-Hengstenberg Gesellschaft Österreich arbeiteten wir an der Vorbereitung und Strukturierung von Einführungsseminaren.
Das Thema beschäftigt mich ja schon länger und ich konnte mir gut vorstellen, dass die Begleitung von Fachpersonal bereichernd für mich ist. Doch nach diesen insgesamt 3 Modulen erkannte ich, dass ich mir (noch) nicht vorstellen kann, mit mehr als 6 Leuten zu arbeiten. Der persönliche Kontakt ist mir in jeder Situation wichtig und aus heutiger Sicht scheint es mir unmöglich mit so vielen Menschen zu sein, ohne dass dieser irgendwo liegen bliebe. Und noch etwas wurde mir klar: ich möchte ausschließlich mit Menschen arbeiten, die das auch gerne wollen. Und so werde ich erst einmal abwarten, ob ich Möglichkeiten finden kann, im kleinen Rahmen mit Fachpersonal zu arbeiten. Ich bin sicher, es wird etwas geben.
Mit den Frauen der SpielRaumAG bin ich im regelmäßigen Austausch. Viele von ihnen waren auch diesmal mit dabei!
Die SpielRaum-AG gibt es nun seit ca. 15 Jahren und sie ist mittlerweile viel mehr als eine Austausch-und Arbeitsgruppe. Diese Frauen sind mir treue Freundinnen geworden, die mir jederzeit Gehör schenken und mich schon so lange in meinen persönlichen Prozessen ohne Bewertung begleiten! Obwohl die meisten von ihnen auf FB nicht zu finden sind, dennoch: ein dickes Dankeschön dafür, dass es euch gibt!
50+20: Richtungswechsel im Jubiläumswalzer
Im Sommer gab es in unserer Familie gleich zwei runde Geburtstage. Mein Mann wurde 50, mein ältester Sohn 20. Mein Sommerplan war: ein Wohnmobil mieten, mit Mann und jüngstem Sohn nach Schweden gondeln und seit 21 Jahren mal wieder nach Wacken fahren. Gekommen ist es natürlich anders und ihr alle wisst, warum. Mein Mann hat seinen Geburtstag deshalb kurzerhand auf nächstes Jahr verschoben. Punkt.
Nun, ich selbst lasse mich nicht so leicht vom Feiern abbringen und plante deshalb etwas anderes. Und so waren wir statt 3 Wochen in Schweden, 3 Tage im Lungau und haben das erste Mal Hallstatt besichtigt. Auch nett, vor allem aber mit der ganzen Familie plus Bonustochter 🙂 Dieses Wochenende war gefüllt mit Spiel, Spaß und Herzlichkeit, wieder einmal ein Beweis dafür, dass wir gut miteinander können, dass wir Freude am Zusammensein haben. Ich war nah dran, den flying fox auszuprobieren, hab aber dann doch den Kindern den Vortritt gelassen. Ich hab´s fest vor, ehrlich!
flying fox? Diesmal noch nicht!
ein T-Shirt für die Legende
Hallstatt im Regen
Die Idee mit dem gemeinsamen Wochenende auswärts werde ich auf alle Fälle auch für die nächsten Jahre beibehalten. Die Reise nach Schweden eingerahmt von 2 Festivals, die für meinen Mann und mich vor allem eine Reise in unsere gemeinsame Vergangenheit bedeuten, werden wir nachholen, mit Sicherheit!
20 Jahre Mama – der Tanz in einen neuen Lebensabschnitt
Dieses Jubiläum ist schon etwas sehr Besonderes. So alt komme ich mir noch gar nicht vor. Ich stelle mir die gleiche Frage, wie meine Großmutter sie manchmal gestellt hat: wo ist die Zeit hin? Und wenn ich in Erinnerungen schwelge, mir Fotos von früher ansehe, ergreift mich das zutiefst. Meine Kinder sind groß geworden. Ich befinde mich bereits in einer neuen Phase des Mutterseins. Eine, die von emotionalen Ablösungsprozessen begleitet wird. Und gleichzeitig so viel Neues bereithält.
So konnte ich heuer Sohn Nr. 2 mir gutem Gewissen aus dem Storchennest verabschieden. Ich bezeichne ihn gerne als Gewinner des Jahres. Denn er machte mitten in der Krise seinen Führerschein und unterschrieb einen sensationellen Lehrvertrag. Im August begann er eine Ausbildung zum Koch/Kellner im Restaurant Triad, das mit 3 Hauben ausgezeichnet ist. Ich kann mich noch so gut an den Moment erinnern, als er vor seinem Praktikum im März am Parkplatz stand und sagte: „Stell dir vor, ich dürfte hier lernen. Wie cool wäre das?“
Meine Schwester und ich hatten dieselbe Idee 🙂
Jonas unterschreibt seinen Lehrvertrag
Die 10 Gesellschaftsspiele, die wir 2020 am öftesten gespielt haben:
Cluedo (weil wir zu Nikolaus die Harry Potter Ausgabe bekommen haben!)
Quixx (ein Würfelspiel für zwischendurch)
Ganz schön clever (etwas anspruchsvolleres aber unaufwändiges Würfelspiel)
Siedler von Catan (alltime Favorite)
Keltis (spielen wir vor allem gerne zu dritt mit dem Jüngsten)
die Quacksalber von Quedlinburg (super lustig für risikobereite Spieler)
Jolly (kennt eh jeder)
Palast von Alhambra (das große Ringen um den passenden Anbauteil)
Istanbul (Edelsteinjagd mit Bazarflair)
Rage (für eine besonders große Anzahl an Mitspielern)
Vereinheitlichung meiner Online-Auftritte: die unterschiedlichen Namen müssen sich auf jeden Fall bald ändern
Newsletter regelmäßig versenden: 12 Geschichten erfinden und niederschreiben….das sollte klappen!
bloggen, bloggen, bloggen: Viele Ideen wollen umgesetzt werden. Ich nehme mir fest vor, mir genügend Zeit dafür zu nehmen!
ans Meer fahren: Ich habe das Meer heuer so sehr vermisst, dass ich das kein zweites Jahr mehr aushalte!
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